Amy Adams (42) wusste nicht, was sie zum ersten Treffen mit Tom Ford (55) anziehen sollte.
Irgendwie beruhigend, dass es der Hollywoodschönheit ('Arrival') ähnlich geht wie vielen anderen Frauen: Manchmal steht sie einfach vor dem Kleiderschrank und hat nichts, was sie anziehen will. Nur dass der Anlass für Amys Outfit-Panik ein Treffen mit Topdesigner Tom Ford war, der Interesse daran hatte sie in 'Nocturnal Animals', seinem zweiten Film als Regisseur, zu besetzen. Deshalb wollte die Schauspielerin natürlich einen besonders guten Eindruck hinterlassen.
"Als ich herausfand, dass er in der Stadt war und [die Agenten] meinten 'Er kann dich heute Nachmittag treffen', machte ich gerade Besorgungen und trug Yoga-Klamotten, obwohl ich nicht zum Yoga ging", erinnerte sich Amy in der Talkshow 'Good Morning America'. "Also dachte ich mir nur 'Oh mein Gott'. Ich musste jemanden anrufen, weil ich nichts Trockenes und Sauberes zum Anziehen hatte, das angemessen gewesen wäre ..."
Mithilfe ihrer Stylistin fand die Künstlerin dann doch noch das passende Outfit. "Ich trug nicht Tom Ford", gestand sie. "Ich glaube, ich hatte Theory an. Einen smarten Jumpsuit."
Dem Filmemacher scheint es gefallen zu haben: Amy bekam die Rolle. In 'Nocturnal Animals' - ab dem 22. Dezember in den deutschen Kinos zu sehen - verkörpert sie eine Galeriebesitzerin, die in dem Manuskript ihres von Jake Gyllenhaal (35, 'Southpaw') dargestellten Exmannes eine versteckte Drohung sieht. Der Film basiert auf dem Roman 'Tony & Susan' von Austin Wright.
Sieben Jahre nach seinem Erfolg mit 'A Single Man' wagte sich Tom Ford erneut hinter die Kamera und konnte neben Amy Adams und Jake Gyllenhaal hochkarätige Stars wie Aaron Taylor-Johnson, Isla Fisher, Laura Linney und Michael Sheen für seinen Film gewinnen.
/Cover Media