Alles Klara
DO 5.4. Das Erste 18.30 Uhr
DO 5.4. Das Erste 18.30 Uhr
In dem ARD-Vorabendkrimi spielt sie eine resolute Sekretärin, die sich als Hilfsermittlerin der Kripo Harz versteht. "Alles Klara" ist der sechste Regionalkrimi, den die ARD unter dem Label "Heiter bis tödlich" lanciert. Bisher waren die Einschaltquoten eher im tödlichen Bereich, aber vielleicht kann Hegenbarth die Zuschauer ja so begeistern wie 2006 bei "Let's Dance".
Im Interview erklärt die 31-Jährige ihre neue Serie.
TV SPIELFILM: "Alles Klara" spielt im Harz?
WOLKE HEGENBARTH: Ja, wir wollten mal Regionen betreten, die nicht ständig im Fernsehen zu sehen sind. Es ist alles sehr hübsch dort. Eine klassisch-touristische Region. Besonders Quedlinburg mit seinen mittelalterlichen Bauten.
Warum sind Regionalkrimis momentan so beliebt?
WOLKE HEGENBARTH Diese leicht biedere, nicht ganz so moderne Atmosphäre, die hat schon Charme. Ich selbst bin Städter, für mich persönlich werden Städte ab drei Millionen Menschen überhaupt erst interessant, ich mag New York, Hong Kong und Mumbai, aber zum Geschichtenerzählen ist so eine Kleinstadt mit Schrebergartenverein schon schön.
Wenn man sich Polizeimeldungen zu Verbrechen im Harz ansieht, liest man "Gartenbungalow aufgebrochen", "Dieseldiebstahl", "Glasscheibe eingeworfen" - von Mordfällen, liest man eher selten selten.
WOLKE HEGENBARTH Stimmt, der Harz ist eigentlich sehr unkriminell. Eine Kripostation, die der Harz mal hatte, wurde tatsächlich im vergangen Jahr geschlossen, weil die einfach nichts zu tun hatten. Ich weiß, dass bei uns unrealistisch viele Menschen sterben. (lacht) Aber so ist das nun mal beim Fernsehen.
Und die Harzer finden es ok, so kriminalisiert zu werden?
WOLKE HEGENBARTH Müsste man mal fragen. In Blankenburg, wo ich während der Aufnahmen gelebt habe, war die Freude jedenfalls groß, dass dort gedreht wurde. Wir sind sehr warmherzig aufgenommen worden. Schön, wenn die Leute mal nicht entnervt sind, weil sie wegen der Filmabsperrungen keine Parkplätze haben.
Eine Sekretärin wie Klara - Traum oder Alptraum eines Chefs?
WOLKE HEGENBARTH Beides (lacht). Sie leistet mehr als sie muss, aber oft auch mehr als gewünscht ist. Wenn einem die Sekretärin ständig sagt, was man machen soll, kann man davon sicherlich auch angenervt sein.
Gibt es eine erotische Spannung zwischen Ihnen und ihrem Film-Chef?
WOLKE HEGENBARTH Nein. das wollten wir nicht. Das hat man schon so oft gesehen. Das "odd couple" finden wir beide reizvoller. Witzige Dialoge finden wir spannender als Anmache am Arbeitsplatz. Natürlich müssen die beiden ihr Verhältnis irgendwann mal klären. Wie es eben zwischen Männern und Frauen so ist.
Wie sieht Ihre ideale Fernsehserie aus?
WOLKE HEGENBARTH In meiner Jugend habe ich gerne "Girlfriends" gesehen Das mochte ich sehr. Heute kann ich das gar nicht sagen. Ich sehe gern Serien, allerdings lieber auf DVD. Ich liebe auch die Outtakes, die oft dabei sind.
Der ARD-Vorabend ist ein sehr schwieriger Sendeplatz. Manche nennen ihn "Todeszone".
WOLKE HEGENBARTH Ja, es wird schwer sich dort zu behaupten. Aber das ist eben so, das wusste ich vorher. So ist mein Beruf, wir werden an der Quote gemessen.
Frank Aures
Im Interview erklärt die 31-Jährige ihre neue Serie.
TV SPIELFILM: "Alles Klara" spielt im Harz?
WOLKE HEGENBARTH: Ja, wir wollten mal Regionen betreten, die nicht ständig im Fernsehen zu sehen sind. Es ist alles sehr hübsch dort. Eine klassisch-touristische Region. Besonders Quedlinburg mit seinen mittelalterlichen Bauten.
Warum sind Regionalkrimis momentan so beliebt?
WOLKE HEGENBARTH Diese leicht biedere, nicht ganz so moderne Atmosphäre, die hat schon Charme. Ich selbst bin Städter, für mich persönlich werden Städte ab drei Millionen Menschen überhaupt erst interessant, ich mag New York, Hong Kong und Mumbai, aber zum Geschichtenerzählen ist so eine Kleinstadt mit Schrebergartenverein schon schön.
Wenn man sich Polizeimeldungen zu Verbrechen im Harz ansieht, liest man "Gartenbungalow aufgebrochen", "Dieseldiebstahl", "Glasscheibe eingeworfen" - von Mordfällen, liest man eher selten selten.
WOLKE HEGENBARTH Stimmt, der Harz ist eigentlich sehr unkriminell. Eine Kripostation, die der Harz mal hatte, wurde tatsächlich im vergangen Jahr geschlossen, weil die einfach nichts zu tun hatten. Ich weiß, dass bei uns unrealistisch viele Menschen sterben. (lacht) Aber so ist das nun mal beim Fernsehen.
Und die Harzer finden es ok, so kriminalisiert zu werden?
WOLKE HEGENBARTH Müsste man mal fragen. In Blankenburg, wo ich während der Aufnahmen gelebt habe, war die Freude jedenfalls groß, dass dort gedreht wurde. Wir sind sehr warmherzig aufgenommen worden. Schön, wenn die Leute mal nicht entnervt sind, weil sie wegen der Filmabsperrungen keine Parkplätze haben.
Eine Sekretärin wie Klara - Traum oder Alptraum eines Chefs?
WOLKE HEGENBARTH Beides (lacht). Sie leistet mehr als sie muss, aber oft auch mehr als gewünscht ist. Wenn einem die Sekretärin ständig sagt, was man machen soll, kann man davon sicherlich auch angenervt sein.
Gibt es eine erotische Spannung zwischen Ihnen und ihrem Film-Chef?
WOLKE HEGENBARTH Nein. das wollten wir nicht. Das hat man schon so oft gesehen. Das "odd couple" finden wir beide reizvoller. Witzige Dialoge finden wir spannender als Anmache am Arbeitsplatz. Natürlich müssen die beiden ihr Verhältnis irgendwann mal klären. Wie es eben zwischen Männern und Frauen so ist.
Wie sieht Ihre ideale Fernsehserie aus?
WOLKE HEGENBARTH In meiner Jugend habe ich gerne "Girlfriends" gesehen Das mochte ich sehr. Heute kann ich das gar nicht sagen. Ich sehe gern Serien, allerdings lieber auf DVD. Ich liebe auch die Outtakes, die oft dabei sind.
Der ARD-Vorabend ist ein sehr schwieriger Sendeplatz. Manche nennen ihn "Todeszone".
WOLKE HEGENBARTH Ja, es wird schwer sich dort zu behaupten. Aber das ist eben so, das wusste ich vorher. So ist mein Beruf, wir werden an der Quote gemessen.
Frank Aures