Seit 2005 spielt Daniel Craig den legendären Geheimagenten ihrer Majestät James Bond – und damit länger als jeder andere Darsteller vor ihm. Jetzt nähert sich seine Zeit als 007 dem Ende: Sein letzter Bondfilm "Keine Zeit zu sterben" sollte eigentlich am 02. April 2020 in den deutschen Kinos starten, wurde aber im Zuge der weltweiten Corona-Pandemie in den November verschoben.
Parallel hat Craig auch für die Zeit nach Bond schon eine neue potenzielle Filmreihe im Anschlag: Der kürzlich erschienene Rätselkrimi "Knives Out – Mord ist Familiensache" soll laut Regisseur Rian Johnson mehrere Fortsetzungen für Craigs Detektivfigur Benoit Blanc erhalten. In einem neuen Interview reflektierte der 007-Dauerdarsteller über seine Karriere und ließ eine erstaunliche Bemerkung fallen: Als Kind hatte er eigentlich ganz andere Rollen im Visier.
Der Spion, der von Comic-Helden träumte
In einem Gespräch mit dem Saga Magazin sprach Craig über seine Kindheitsträume. Schon damals wollte der Schauspieler später Rollen in Filmen übernehmen. Als er aber gefragt wurde, ob er damals auch schon James Bond sein wollte, antwortete der Schauspieler: "Um ehrlich zu sein: Nein. Das wollte ich nicht."
Stattdessen streckte er seine Fühler in andere Richtungen aus: "Ich stellte mir alle möglichen Rollen für mich vor: Superman, Spider-Man, Der Unsichtbare", erwähnt Craig. Offenbar dürstete es den Schauspieler in jungen Jahren hauptsächlich nach Figuren aus Comic-Filmen. 2011 hatte er sogar die Chance, im Marvel-Kinouniversum die Rolle von Donnergott Thor zu übernehmen, entschied sich dann aber gegen das Engagement zugunsten seines dritten Bondfilms "Skyfall".
Immerhin einen Traum aus der Kindheit hat sich Craig mittlerweile erfüllt. Unter seinen Wunschrollen erwähnt er auch einen "klassischen, altmodischen Cowboy". Eine solche Westernrolle spielte er 2011 in "Cowboys & Aliens" an der Seite von Harrison Ford.
Den Trailer zu "Keine Zeit zu sterben" seht ihr hier: