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Endlich im Free-TV: Schock-Ende für letzten "Bond"-Film mit Daniel Craig

Der letzte "James Bond"-Film mit Daniel Craig, "Keine Zeit zu sterben", feiert am Sonntag (7.4.) deutsche Free-TV-Premiere. 007-Fans müssen stark sein, denn der Film schockiert mit einem heftigen Ende.

Manchmal ist der letzte Eindruck genauso wichtig wie der erste. Das müssen sich auch die Bond-Macher gedacht haben, als sie den letzten Film mit Daniel Craig geplant haben. Fans sind nämlich schockiert, seit sie "James Bond 007: Keine Zeit zu sterben" kennen. Der Film, der über ewige Zeiten verschoben wurde, sorgte bei seinem Kinostart für heftige Kontroversen – und hat viele Fanherzen gebrochen.

Das liegt hauptsächlich an zwei inhaltlichen Entscheidungen, die Regisseur Cary Joji Fukunaga und die restlichen Verantwortlichen getroffen haben. Gerade die letzten paar Szenen des Films haben großes Potenzial, die Bond-Reihe für immer zu verändern. Wie geht es wirklich weiter, nach diesem Film und nach Daniel Craig?

Warnung: Der folgende Artikel beinhaltet explizite Spoiler zu "James Bond 007: Keine Zeit zu sterben"! Wer die großen Wendungen und das Ende des Films noch nicht kennen will, hört hier bitte auf zu lesen!

Das Ende einer Ära – in mehrfacher Hinsicht

Im Zuge seiner letzten Mission wird Daniel Craigs James Bond 007 wieder mit seiner großen Liebe Dr. Madeleine Swann aus "Spectre" vereint und erhält von ihr Infos über den neuen Widersacher Lyutsifer Safin. Dabei wird er aber noch mit einer anderen Enthüllung konfrontiert: Madeleine hat in den fünf Jahren, die er sie nicht gesehen hat, eine Tochter geboren. Seine Tochter. James Bond ist Vater. Die kleine Mathilde hat sogar "seine Augen", wie es später im Film heißt.

Und es wird noch persönlicher und emotionaler: Im dramatischen Finale muss Bond erst seine Geliebte und seine Tochter vor Safin retten – und sich schließlich opfern, um sicherzustellen, dass der Plan des Schurken definitiv vereitelt wird. Er spricht ein letztes Mal mit Madeleine über Funk, ehe um ihn herum Raketen einschlagen und er von den Explosionen verschluckt wird. Es gibt keinen Zweifel: James Bond ist tot. So tot wie jemand nur tot sein kann. Der Film endet dann auch damit, dass Madeleine ihrer Tochter sagt: "Ich möchte dir eine Geschichte von einem Mann erzählen. Sein Name war Bond. James Bond."

Ein Knaller-Ende, völlig unerwartet und eine echte Neuheit in fast 60 Jahren James Bond! Aber: Geht es jetzt überhaupt noch weiter? War das wirklich der letzte "James Bond"-Film?

Botschaft nach dem Abspann

Wer die Antwort sofort wissen wollte, musste im Kino bis ganz zum Ende des Abspanns sitzen bleiben. Dort wird nämlich ein Satz eingeblendet, der bislang in jedem einzelnen Bond-Film im Abspann stand: "James Bond Will Return", zu deutsch: "James Bond wird zurückkehren". Die Reihe einzustellen scheint also kein Thema für Produzentin Barbara Broccoli und ihren Kollegen Michael G. Wilson zu sein.

Aber wie soll das nach Bonds Tod gehen? Die Vermutung liegt nahe, dass die Reihe einen erneuten Neustart erleben wird. Zuletzt hatten die Filme mit "Casino Royale" alles auf Null gesetzt und Daniel Craig zeigte James Bond während seiner ersten Mission als 007. Möglich also, dass ein neuer Bond ebenfalls wieder bei Null anfangen wird – und demzufolge auch Kernfiguren wie M, Q und Miss Moneypenny umbesetzt werden.

So oder so wird dieses Ende die Reihe für immer verändern. Der Tod von 007 war bislang nie eine Option. Jetzt wird er das wohl in jedem Film sein. Die Reihe wurde damit um ein ganz neues Element bereichert, mit welchem Fans sich bis dato nie auseinandersetzen mussten: Unsicherheit.

"James Bond 007: Keine Zeit zu sterben" läuft am Sonntag, 7.4.2024, ab 20:15 Uhr bei RTL.

Foto: Universal Pictures Germany, Plakat zu "James Bond 007: Keine Zeit zu sterben".