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Von wegen "Pretty Woman"

Wie diese Erfolgsfilme und -Serien eigentlich heißen sollten

Die erste Idee ist meistens die Beste? Nicht unbedingt. Wenn man sich anschaut, wie einige Blockbuster und Serienhits zunächst heißen sollten, stellt sich die Frage: Ob die wohl auch so erfolgreich geworden wären? Entscheidet selbst! "Friends" zum Beispiel hatte zunächst einen weitaus weniger plakativen Titel.

"Friends"

Foto: Getty Images, "Friends"
Sechs Freunde, zusammen in New York, alles Kumpels, Freunde, Buddys, der Arbeitstitel bezog sich auf ersteres: "Six Of One" hieß die Erfolgsserie sogar noch zum Zeitpunkt, da man den Piloten drehte. Später dann switchte man auf "Friends".

"Pretty Woman"

Foto: Quelle: Verleih, Julia Roberts in "Pretty Woman"
Der Freier freit, bezahlt, kommt wieder, bezahlt noch mehr. Und verliebt sich. Soweit die Story im Groben, auf Filmlänge ist das natürlich viel romantischer. Der Titel dieser modernen Love-Story mit Julia Roberts als Prostituierte und Richard Gere als finanzstarker Kunde sollte ursprünglich "3000" lauten, womit der Geldbetrag gemeint war, den Gere für sie abdrückte. "Pretty Woman" klingt da doch gleich viel schöner.

"New Girl"

Foto: Getty Images, "New Girl"
Zugegeben, so gepfeffert wie die Dialoge und Storystränge ist der Titel "New Girl" nicht. So sollte die Serie denn auch gar nicht heißen, vielmehr sollte auch der geplante Titel die inhaltliche Richtung vorgeben, doch ... "Chicks And Dicks" ... war dem Haussender FOX dann schlichtweg zu explizit.

"Spongebob"

Foto: Quelle: Verleih, "Spongebob"
Beim Schwammkopf war der ursprüngliche Titel gar nicht so weit weg vom letztendlichen Seriennamen. "Spongeboy" wollte Autor und Erfinder Stephen Hillenburg seinen Helden nennen. Sein Pech, dass es bereits einen Wischmop gleichen Namens gab, der das nicht so witzig fand. Aus Y mach B, fertig war der Held "Spongebob".

"Mr. Bean"

Foto: Quelle: Verleih, "Mr. Bean"
"Mr. Bean"? Aber nicht die Bohne. "Herr Blumenkohl" sollte der töffelige, von Rowan Atkinson kongenial verkörperte Komödienheld heißen, auf Englisch also "Mr. Cauliflower". Letztlich fand man Cauliflower nicht geläufig, und das mit Recht, Mr. Bean ... das geht doch viel einfacher über die Lippen.

"Hannah Montana"

Foto: Imago, "Hannah Montana"
Etwas pikanter ging es da bei der Namenssuche der Kultserie mit Miley Cyrus zu. Die sollte ganz am Anfang nämlich "Alexis Texas" heißen. Gut, dass die Macher sich das noch einmal überlegt, sonst hätte ihnen nämlich von der Originalkünstlerin - einer Porno-Aktrice (!) - womöglich ein Copyright-Prozess gedroht. "Hannah Montana" klingt doch auch genau so schön, oder?

"The Big Bang Theory"

Foto: Quelle: Verleih, "The Big Bang Theory"
Dramatisch, konnotativ aufgeladen, von wissenschaftlicher Tiefe - so kommt der Titel "The Big Bang Theory" daher. Was den Humor angeht, so wäre diese Serie sicher auch unter anderem Namen ähnlich erfolgreich geworden, aber mal ... "Lenny, Kenny and Penny" klingt schon ein wenig beknackt, oder?
"Die wilden Siebziger"
Das könnte vom allgemein gefassten Titel her eine der üblichen Retro-Shows mit Oliver Geissen sein, ist aber in Sachen US-Sitcoms eben auch ein Klassiker, zudem einer mit Big Names wie Ashton Kutcher an Bord. Dabei sollten "Die wilden 70er" eigentlich anders heißen. Man hatte sich im Back-Katalog von The Who umgeschaut und zunächst "The Kids Are Alright", ein Songtitel aus den Sixties, dann "Teenage Wasteland", ein Begriff aus dem Who-Klassiker "Baba O'Riley", erwogen. Am Ende wurde es ... siehe oben. Eine gute Entscheidung.

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