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Von Massagesalon bis Starbucks

Jennifer Aniston, Christopher Walken & Co.: Die Jobs der Stars, bevor sie Stars wurden

Stars und ihre Jobs, Christopher Walken, Jennifer Aniston und Melissa McCarthy
Christopher Walken, Jennifer Aniston und Melissa McCarthy (v.l.n.r.). Imago images, Montage: TVS

Im Schultheater entdeckt, erstes Rollenangebot und dann der Durchbruch? Von wegen. Vor den Ruhm hat Hollywood einige an zuweilen lausigen Jobs gestellt. Hier sind einige Arbeitsnachweise - mit dabei: Brad Pitt, Amy Poehler und Jennifer Hudson.

Jason George im Gerichtssaal

Foto: Getty Images, Im Zweifel für den Angeklagten: Jason George in "Seattle Firefighters"
Hätte Jason George sich nicht für das Schauspiel entschieden, dann wäre seine Zielgruppe um einiges kleiner geworden. Statt am Set so erfolgreicher Serien wie "Grey's Anatomy", "Eve" oder "Station 19", wäre das Büro und der Gerichtssaal sein Arbeitsumfeld. George hat Jura an der University of Georgia studiert, kam über ein Schauspiel-Projekt jedoch zu Film und TV und hängte schließlich den Anwaltsanzug an den Nagel.

Brad Pitt, Journalist in spe

Foto: imago images, Auch als Student nicht untalentiert: Brad Pitt
Im Falle von Brad Pitt bestand die reelle Chance, dass wir heute eher etwas von ihm, statt über ihn lesen würden - wenn sich das Schicksal nicht so cineastisch für ihn gefügt hätte. An der University of Missouri studierte Pitt Anfang der 80er Jahre Journalismus, unmittelbar vor seinem letzten Schein verließ er die Uni, zog gen Los Angeles - der Rest ist, wie es so schön heißt, Geschichte.

Christopher Walken, König der Löwen

Foto: imago images, Ein echtes Zirkuskind: Christopher Walken
Bevor der Star aus Filmen wie "Pulp Fiction" und "Dead Zone" Schauspieler wurde, machte er eine Ausbildung als Tänzer. Ein Talent, das man in Videos und Filmen heute noch bewundern kann. Als 15-Jähriger jedoch war Christopher Walken in ungleich gefährlicheren Gefilden unterwegs. Er arbeitete im Zirkus als Löwenbändiger, zusammen mit Dompteur Terrel Jacobs bekam er es in den Aufführungen mit bis einem Dutzend Löwen zu tun.

Nicole Kidman hat geknetet

Foto: imago images, Bei ihr haben Verspannungen keine Chance: Nicole Kidman
Als ihre Mutter an Krebs erkrankte, sorgte Nicole Kidman mit Massagen für Entspannungen. Die Knet-Bewegungen gingen ihr so gut von der Hand, dass sie Kurse belegte, um die richtigen Techniken zu lernen. Sie ging anschließend "von Tür zu Tür" und bot ihre Expertisé an. Wichtig zu wissen, so die Schauspielerin augenzwinkernd im "Cosmopolitan"-Interview: "Nicht solche Massagen!".

Softsex mit Jon Hamm

Foto: imago images, Vom "Set-Man" zum "Mad Men": Jon Hamm
Immer schick in Schale, teure Drinks, edle Ladys - als Don Draper in der US-Serie "Mad Men" war Jon Hamm von Luxus umgeben. Das war nicht immer so. In den 90er Jahren, von Geldnöten und ausbleibenden Rollen geplagt, arbeitete er im Produktionsteam für Soft-Pornos und kümmerte sich dort um das, was zumeist nur kurz im Bild zu sehen war, bevor es zur Sache ging: die Kostüme. "Ein Knochenjob", so Hamm.

Amy Poehler haute auf die Pauke

Foto: imago images, Eiskalt im Einsatz: Amy Poehler
Ihr Job in einer Eisdiele hinterließ bei Amy Poehler so tiefgreifende Eindrücke, dass sie sogar für den "New Yorker" einen Artikel darüber schrieb. Die Arbeit sei hart und anspruchsvoll gewesen, mit dem Höhepunkt, wenn Gäste Geburtstag feierten. Dann war Eisverteilen nicht genug, Poehler musste auch auf die Pauke hauen und Kazoo spielen. Happy Birthday.

Channing Tatum, der wahre "Magic Mike"

Foto: Verleih, Auch angezogen anziehend: Channing Tatum in "Für immer Liebe"
Auf die Frage, warum Channing Tatum seine lasziven Moves in "Magic Mike" so gekonnt über die Bühne brachte, gibt es eine nur allzu logische Frage: Der Amerikaner konnte auf eigene Erfahrungen zurückgreifen. Bevor Tatum in Hollywood als Schauspieler erfolgreich wurde, arbeitete er als Stripper.

Melissa McCarthy in Tränen

Foto: Verleih, Das ist doch...Chris Farleyyyy? Melissa McCarthy mit Cocktail in "Brautalarm"
Wer in den frühen 90ern seinen Kaffee in einer Starbucks-Filiale in Los Angeles bestellt hat, ist vielleicht einmal von ihr bedient worden: Melissa McCarthy arbeitete dort am Tresen. Nicht nur räumlich, auch karrieretechnisch befand sie sich noch auf der anderen Seite des Ruhms, was einst sogar mal zu einer Weinattacke führte. Als Schauspieler Chris Farley die Fililale betrat, brach McCarthy hinter dem Tresen vor lauter Aufregung in Tränen aus.

Jennifer Aniston, die Allrounderin

Foto: Sender, Was kann ich für Sie tun? Jennifer Aniston in "The Morning Show"
Fragt man Jennifer Aniston nach ihrem härtesten Job, dann kennt die Schauspielerin nur eine Antwort. Weder die langen Drehtage am Set von "Friends" noch die ersten Werbespots für die Restaurantkette "Big Boy" waren das Schlimmste - es war ihr McJob als Fahrradkurierin. Nicht der einzige Nebenjob, den Aniston einst absolvierte, sie war zeitweise auch als Rezeptionistin einer Werbeagentur und als Kellnerin tätig.

Jennifer Hudson, die Burger-Königin

Foto: imago images, Muss nie wieder bei 'Burger King' bezahlen: Jennifer Hudson
Das "Dreamgirl" servierte einst Pommes und Frikadellenbrötchen. Bevor Jennifer Hudson als Sängerin und Schauspielerin zu Weltruhm gelangte, verdiente sie sich ihren Lebensunterhalt in einer "Burger King"-Filiale in ihrer Heimatstadt Chicago. Dass sie für Größeres bestimmt war, zeichnete sich da schon ab. Hudson erzählte später, sie hätte bei der Arbeit gern ins Mikro gesungen. Der Burgerbräter-Konzern revanchierte sich 2007 und stellte ihr eine lebenslange Flatrate aus.