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Verletzt und traumatisiert

TV-Koch Kolja Kleeberg in Berlin gewaltsam überfallen

TV-Koch Kolja Kleeberg
TV-Koch Kolja Kleeberg IMAGO

Auf seinem gewohnten Nachhauseweg erlebte der bekannte Fernsehkoch Kolja Kleeberg einen wahren Albtraum. In der Hauptstadt Berlin wurde er Opfer eines heftigen Übergriffs.

TV-Koch Kolja Kleeberg erlebte am 26. Juni nach Feierabend gegen 23 Uhr einen schrecklichen Vorfall. Wie "bild.de", befand sich Kleeberg auf seinem Heimweg in Charlottenburg, Berlin. Plötzlich konfrontierten vier junge Männer den 60-Jährigen mit einer scheinbar harmlosen Frage nach seiner Fußballaffinität – ein Thema, das durch die laufende Europameisterschaft aktuell war und bei dem Kleeberg nichts Böses ahnte.

Kleeberg bietet Jungs 20 Euro

"Ich machte einen Fußball-Witz", so Kleeberg gegenüber "bild.de". Er würde eher Handball mögen. Doch sein Scherz komme nicht gut an, "da die Jungs nicht so doll mit der deutschen Sprache waren". Dann fing die Begegnung an, unangenehm für den Koch zu werden. Die Jungs schnappten sich sein Handy, verlangten Geld, um es ihm zurückzugeben. Mit einem Zwanzig-Euro-Schein wollte er die Jugendlichen besänftigen: "Ich dachte, damit können sie sich ein Bier kaufen".

TV-Koch wird zusammengetreten

Doch Kolja Kleebergs eigentlich gutgemeinte Geste wird missverstanden, schnell eskaliert die Situation und der Vater von zwei Söhnen findet sich auf dem Boden liegend wieder. Sein Portemonnaie wird ebenfalls von den Jungs eingesteckt, die vier Jugendlichen treten in seine Brust, schleudern ihn in einen Hausflur. "Ich hatte echt Probleme zu atmen", so Kleeberg gegenüber dem Medium. Ein letzter Tritt, dann sollen die Jungs sich schnell vom Tatort entfernt haben.

Der Angriff habe deutliche Spuren hinterlassen, so soll der TV-Koch stark traumatisiert sein. Die Tat habe er sofort "angezeigt". Seine Frau war es in der Tat-Nacht, die ihren verletzten Mann schnell in ein Krankenhaus brachte: "Meine Frau brachte mich in die Schlosspark-Klinik, wo ich ärztlich versorgt wurde". Zuvor schleppt sich Kleeberg, der ohne Handy keine Hilfe holen konnte, nach Hause. Dort bricht er dann in völliger Erschöpfung zusammen, am Kopf eine Wunde und Schmerzen in der Brust.