Sie verdrehte Millionen Männern den Kopf und gilt noch heute als Kult-Star! 1962 feierte Ursula Andress ihr großes "James Bond"-Debüt. An der Seite von keinem Geringeren als Sean Connery (†90) mimte sie im Film "James Bond jagt Dr. No" die sexy Liebhaberin des Geheimagenten und wurde als allererstes Bond-Girl zum Weltstar.

Besonders die Szene, in der Andress im weißen Bikini mit blonden Haaren und laszivem Blick aus dem Meer steigt, macht noch heute wohl alle "007"-Fans sprachlos. Kein Wunder also, dass Ursula 2006 vom "Empire Magazine" sogar zum "besten Bond-Girl aller Zeiten" gekürt wurde. Die 86-Jährige selbst blickt jedoch kritisch auf ihre Vergangenheit zurück und kritisiert nun sogar die Macher der "James Bond"-Filme.

Bond-Girl Ursula Andress: "Ich habe nie eine Anerkennung bekommen"

Im Interview mit der "Bild"-Zeitung sagt Ursula Andress überraschend: "Ich mag nicht mehr über Bond reden. Ich bin enttäuscht und vor allem sauer auf die Bond-Macher." Die gebürtige Schweizerin, die mittlerweile in Rom lebt, erklärt dazu ihre Beweggründe: "Die haben durch mich über Jahrzehnte Millionen kassiert. Aber ich habe nie eine Anerkennung bekommen. Kein Danke, keinen Cent extra, nicht mal einen Strauß Blumen." Harte Worte, die zum Nachdenken anregen!

Ursula Andress: So viel verdiente sie als erstes Bond-Girl aller Zeiten

Für ihre Rolle als Bond-Girl verdiente Andress damals rund 10.000 US-Dollar – und das, obwohl der Film knapp 60 Millionen Dollar in die Kinokassen einspielte und so zu einem der profitabelsten Bond-Filmen aller Zeiten wurde! Ein Skandal, wie Ursula Andress gegenüber "Bild" klarstellte: "Sean und ich haben damals toll gespielt. Wäre der erste Bond kein Erfolg geworden, hätte es keinen weiteren Film gegeben. Ich weiß, dass Sean das genauso sah." Abschließend fügte sie hinzu: "Ich danke den Fans für diese Anerkennung! Aber ich bin müde von Bond und will mich nicht weiter damit beschäftigen."