"Ich mach mein Ding" heißt es in einem der bekanntesten Songs von Udo Lindenberg, der das Lebensmotto des schillernden Panikrockers sein könnte.

"Mach dein Ding" heißt dann auch der Film über die frühen Jahre des heute 72-Jährigen, der ab Herbst 2018 entstehen soll. Derzeit läuft ein Casting für Komparsen, die Besetzung der Hauptrolle des Biopics ist noch offen.

"Mach dein Ding" beginnt mit Udos Jugend im westfälischen Gronau, wo er sich aus Benzinfässern sein erstes Schlagzeug baute, und endet mit einem triumphalen Auftritt 1973 in Hamburg. In jenem Jahr veröffentlichte er sein drittes Album "Alles klar auf der Andrea Doria", mit dem er seinen Durchbruch feierte und zum Pionier deutschsprachiger Rockmusik wurde.

Von Libyen in die Villa Kunterbunt

Imago

Udo Lindenberg ca. 1970

Dazwischen lagen bewegte Lehr und Wanderjahre. Mit 15 begann der spätere Rockstar eine Lehre als Kellner und träumte davon, auf einem Kreuzfahrtschiff anzuheuern. Reisen führten ihn über Frankreich nach Libyen, in Münster studierte er Musik. Als virtuoser Schlagzeuger spielte er mit der Jazzlegende Klaus Doldinger u.a. die Titelmusik des "Tatorts" ein.

Die Chancen stehen gut, dass auch Udos Zeit in der legendären Villa Kunterbunt gezeigt werden könnte. Hier lebte der Panikrocker Anfang der 70er in einer WG mit Otto Waalkes, Markus Müller-Westernhagen und vielen anderen.

Regie bei "Mach dein Ding" führt Hermine Huntgeburth ("Die weisse Massai").