.

Two and a Half Men: Sie spielte die Psychologin Linda Freeman – was wurde aus Jane Lynch?

Two and a Half Men, Jane Lynch, Linda Freeman, Charlie Sheen
Jane Lynch spielte von 2004 bis 2014 die Rolle der Psychologin Dr. Linda Freeman in "Two and a Half Men". IMAGO / Cinema Publishers Collection / Avalon.red | Montage: TVSpielfilm.de

Dr. Linda Freeman war eines der Highlights von "Two and a Half Men". Doch was wurde aus Jane Lynch, der Darstellerin der schrägen Psychologin?

Manchmal gibt es in Filmen und Serien so gute Nebenfiguren, dass sie selbst den Haupcharakteren die Show stehlen. So war das mit der Psychologin Dr. Linda Freeman in "Two and a Half Men". Obwohl sie in nur 14 Episoden zu sehen war, ist sie eines der Highlights der erfolgreichen Sitcom. Die Therapiesitzungen mit Charlie (Charlie Sheen), Alan (Jon Cryer) und Jake (Angus T. Jones) waren aber auch immer zum Brüllen komisch. Da kann man vor der Darstellerin Jane Lynch, die dem Trio die sarkastischen und trockenen Sprüchen um die Ohren pfefferte, nur den Hut ziehen.

Doch was macht die Schauspielerin heute?

Jane Lynch: Vom Scene-Stealer zur Golden-Globe-Preisträgerin

Foto: IMAGO / Cinema Publishers Collection, Für ihre Rolle in "Glee" wurde Jane Lynch mit mehreren Preisen ausgezeichnet.

Jane Lynch begann ihre Film- und TV-Karriere bereits Ende der 1980er-Jahre. Dabei war sie zwar in einigen großen Produktionen dabei, darunter "Auf der Flucht", "Collateral Damage – Zeit der Vergeltung", "Lemony Snicket – Rätselhafte Ereignisse" und "Aviator". Doch man musste schon genauer hinschauen, dass sie einem darin auffiel. In der Mitte der 2000er nahm Lynchs Karriere dann langsam Fahrt auf. Obwohl die Schauspielerin in Komödien wie "Jungfrau (40), männlich, sucht …", "Ricky Bobby – König der Rennfahrer" und "Vorbilder?!" eher kleine Rollen übernahm, bewies sie schon hier ihre Qualität als Scene-Stealer. Außerdem zeigte die heute 62-Jährige damals schon ihr musikalisches Talent. In der Komödie "Another Cinderella Story" sang sie 2008 da  Lied "Hold 4 You".

Parallel dazu baute Lynch ihre TV-Karriere sukzessive aus. Auf Gastrollen in Serien-Hits wie "Frasier", "Dharma & Greg", "Gilmore Girls", "Akte X", "King of Queens", "Friends", "Arrested Development" und "Desperate Housewives" (um nur einige wenige zu nennen) folgten schon bald größere Parts. "Two and a Half Men", wo sie von 2004 bis 2014 zu sehen war, war nur der Anfang. Schon bald gesellten sich zu Lynchs Repertoire weitere bekannte Produktionen, darunter "The L Word – Wenn Frauen Frauen lieben", "Criminal Minds" und "Boston Legal". Der bisher größte Erfolg der Schauspielerin war aber zweifellos ihre Hauptrolle der Cheerleader-Trainerin Sue Sylvester in der Musical-Comedy-Serie "Glee", die sie von 2009 bis 2015 verkörperte. Dafür gab's glatt einen Golden Globe sowie einen Emmy.

Jane Lynch: Der "Two and a Half Men"-Star blieb der Komödie treu

Auch nachdem "Glee" abgesetzt wurde, blieb Jane Lynch dem Comedy-Genre größtenteils treu. So war sie unter anderem in den Serien "Party Down", "The Marvelous Mrs. Maisel" und "Space Force" zu sehen. Mit "Manhunt" und "The Good Fight" wagte die Schauspielerin aber auch Ausflüge ins dramatische Fach. Parallel dazu versuchte sich Lynch auch als Synchronsprecherin. So lieh sie Figuren in den Animationsfilmen "Ralph reichts", "Nix wie weg – vom Planeten Erde" und "Chaos im Netz" ihre Stimme sowie in den Zeichentrickserien "American Dad" und "Final Space". Zuletzt spielte Lynch auch noch eine kleinere Rolle in der Disney+-Serie "Only Murders in the Building". Außerdem übernahm sie 2023 Sprechrollen in den Podcast-Serien "Love, Murder, Florida" und "The Bystanders". Laut der Datenbank IMDb sind aktuell keine weiteren Projekte mit der Schauspielerin geplant.

2021 heiratete Jane Lynch ihre langjährige Partnerin Jennifer Cheyne, mit der sie in Santa Barbara, Kalifornien, lebt. Neben ihrer Film- und Serienarbeit ist die Schauspielerin auch regelmäßig am Theater zu sehen und moderiert Preisverleihungen. Zudem schrieb sie mit "Happy Accidents" eine Biographie, in der sie unter anderem von ihrer Alkoholkrankheit und dem Kampf dagegen erzählt. Als Hundeliebhaberin setzt sich Lynch außerdem für Tierrechte ein.

TV Spielfilm / Wochit