(TV-News, 23.8.2011) Deutschlands berühmtester Humorist ist tot. Der unter seinem Künstlernamen Loriot bekannte Vicco von Bühlow starb am Montag, den 22. August 2011, in Ammerland am Starnberger See an Altersschwäche. Das teilte der Diogenes-Verlag am Dienstag der Presse mit. Die Beerdigung soll im engsten Familienkreis stattfinden.
Loriot wurde als Bernhard Victor Christoph-Carl von Bülow 1923 als Spross eines alten mecklenburgischen Adelsgeschlechts in Brandenburg geboren. Nach einer Ausbildung als Werbegrafiker übernahm er in verschiedenen Filmen der 50er Jahre kleinere Rollen, so war er etwa als Spieß in Bernhard Wickis "Die Brücke" zu sehen. Sein erster Cartoonband mit Knollennasenmännchen erschien 1959, nachdem er die Figuren schon als Karikaturist für die Illustrierte "Der Stern" bundesweit bekannt gemacht hat. Unvergessen sind auch seine Zeichentrickcharaktere "Wum" und "Wendelin", die er Anfang der 70er Jahre für die ZDF-Sendung "Drei mal Neun" erfand.
Später kamen die legendären Fernseh-Sketche, etwa in der ARD-Serie "Loriot I-VI" (Erstausstrahlung 1976-1979), hinzu unter anderen an der Seite von seiner bereits 2007 gestorbenen Kollegin Evelyn Hamann. Es wurden unter anderen Jodeldiplome, Steinläuse und Männerboutiquen in Wuppertal thematisiert. Sein erster abendfüllender Spielfilm "Ödipussi" (1988) zählt zu den meistgesehenen Kinofilmen der deutschen Nachkriegsgeschichte, auch "Pappa ante portas" (1991) war ebenfalls ein Blockbuster des deutschen Films.
In Umfragen nach der Beliebtheit kam Loriot regelmäßig auf einen der vordersten Plätze. Im Jahr 2007 landete er bei der ZDF-Sendung "Unsere Besten - Komiker & Co" auf Platz eins.
Loriot erhielt fast sämtliche Ehrungen und Auszeichnungen, darunter den Deutschen Filmpreis, den Deutschen Kleinkunstpreis, die Goldene Kamera, den Karl-Valentin-Orden, den Wilhelm-Busch-Preis, den Ernst-Lubitsch-Preis und natürlich den Bambi.
Loriot wurde als Bernhard Victor Christoph-Carl von Bülow 1923 als Spross eines alten mecklenburgischen Adelsgeschlechts in Brandenburg geboren. Nach einer Ausbildung als Werbegrafiker übernahm er in verschiedenen Filmen der 50er Jahre kleinere Rollen, so war er etwa als Spieß in Bernhard Wickis "Die Brücke" zu sehen. Sein erster Cartoonband mit Knollennasenmännchen erschien 1959, nachdem er die Figuren schon als Karikaturist für die Illustrierte "Der Stern" bundesweit bekannt gemacht hat. Unvergessen sind auch seine Zeichentrickcharaktere "Wum" und "Wendelin", die er Anfang der 70er Jahre für die ZDF-Sendung "Drei mal Neun" erfand.
Später kamen die legendären Fernseh-Sketche, etwa in der ARD-Serie "Loriot I-VI" (Erstausstrahlung 1976-1979), hinzu unter anderen an der Seite von seiner bereits 2007 gestorbenen Kollegin Evelyn Hamann. Es wurden unter anderen Jodeldiplome, Steinläuse und Männerboutiquen in Wuppertal thematisiert. Sein erster abendfüllender Spielfilm "Ödipussi" (1988) zählt zu den meistgesehenen Kinofilmen der deutschen Nachkriegsgeschichte, auch "Pappa ante portas" (1991) war ebenfalls ein Blockbuster des deutschen Films.
In Umfragen nach der Beliebtheit kam Loriot regelmäßig auf einen der vordersten Plätze. Im Jahr 2007 landete er bei der ZDF-Sendung "Unsere Besten - Komiker & Co" auf Platz eins.
Loriot erhielt fast sämtliche Ehrungen und Auszeichnungen, darunter den Deutschen Filmpreis, den Deutschen Kleinkunstpreis, die Goldene Kamera, den Karl-Valentin-Orden, den Wilhelm-Busch-Preis, den Ernst-Lubitsch-Preis und natürlich den Bambi.