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In neuem Buch verraten

Thomas Gottschalks "Wetten, dass..?"-Ende: Das hat Pietro Lombardi damit zu tun

Pietro Lombardi sorgt derzeit aufgrund von Gewaltvorwürfen für eine Menge Negativschlagzeilen. Der DSDS-Star schaffte es sogar in Thomas Gottschalks neues Buch – allerdings mit einem ganz anderen Thema.

Seit dem 16. Oktober ist es erhältlich: Thomas Gottschalks Buch "Ungefiltert. Bekenntnisse von einem, der den Mund nicht halten kann". Bereits im Vorfeld sorgte das Werk für großes Aufsehen, sei es im Spiegel-Interview oder im "Kölner Treff" – der ehemalige "Wetten, dass..?"-Moderator wurde für seine Aussagen heftig kritisiert. Überrascht ist er vom Gegenwind jedoch nicht. Im Abschlusskapitel schreibt er: "Jeder, der heute eine noch so zweifelhafte Botschaft laut genug in die Welt hinausschreit, […] erhält seine Reaktion." Ein ausschließlich positives Echo erwartet er nicht mehr.

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Polizeieinsatz bei Pietro Lombardi

Auch das Wissen darum, dass vieles aus dem Buch "aus dem Umfeld rausgerissen wird […] und mir als weinerliche Bilanz eines älteren Mannes ausgelegt wird", hat ihn nicht davon abgehalten, es zu schreiben. Dabei ist er bemerkenswert aktuell: Selbst Ereignisse aus dem Sommer 2024 sind mit eingeflossen. Ein Beispiel hierfür ist Pietro Lombardi, der momentan im Fokus der Medien steht. Die Vorwürfe häuslicher Gewalt, die nach einem Polizeieinsatz in seiner Villa laut wurden (und bis heute von ihm bestritten werden), dürften den Sänger und "Deutschland sucht den Superstar"-Juror viel härter treffen als Gottschalk die Reaktionen auf sein Buch. Dennoch findet Lombardi Erwähnung, was der Show "Wetten, dass..?" geschuldet ist. Im Kapitel "Idole vs. Influencer" wird er als ein Beispiel angeführt, warum Gottschalks Ära bei der beliebten Samstagabendshow, die er über Jahrzehnte hinweg geprägt hat, vorbei ist.

Thomas Gottschalk verging der Spaß an seinen Gesprächspartnern

Im Rückblick auf seine ZDF-Ära sagt Gottschalk, er hätte sie alle auf seiner Couch gehabt. Von Tom Cruise, über Karl Lagerfeld bis Tina Turner, Elton John und Michael Jackson. Letzterer wäre auf der Couch eines Psychotherapeuten besser aufgehoben, so der Moderator. Aber danach wäre es mit der psychischen Verfassung seiner Gäste nicht besser geworden. "Bereits bei Justin Bieber und Britney Spears wurde mir klar, dass ich es mit einer neuen Generation von Popstars zu tun hatte, die vermutlich weder Spaß an ihrem Beruf noch an ihrem Leben hatten." 

Der Spaß an den Gesprächspartnern verging ihm, "bevor ich abgefangen hätte, diese ruchbar werden zu lassen, habe ich mich entschieden, es ganz bleibenzulassen." Er erinnert sich an Peter Maffay, der siebzehnmal bei "Wetten, dass..? war. 

Gottschalk: "Soll ich jetzt mit der gleichen Inbrunst Pietro Lombardi ansagen"

"Soll ich jetzt mit der gleichen Inbrunst Pietro Lombardi ansagen, der zwei Millionen Follower hat und über den man auf seiner eigenen Homepage […] lesen kann: 'Auf hundertmillionenfach gestreamten flirty Sommerhit […] präsentiert sich Pietro Lombardi als unwiderstehlich Love-Maschine, während der Sänger zwischendurch auch immer wieder tief in sein Innerstes blicken lässt."

Gottschalk hätte Maffey nie ins "Innerste" geblickt, auch dessen "Innereien" interessieren ihn nicht. "Wie soll ich sie dann meinem Publikum näherbringen?" Wie es im Inneren von Lombardi aussehen würde, interessiere vielleicht "die zwei Millionen, die ihm folgen, aber die kriegen das auch ohne mich raus."