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Taylor Swift: Das ist Rufmord!

Das ist Rufmord!

Foto: covermg.com, Taylor Swift

Taylor Swift (26) fühlt sich von Kanye West (39) und Kim Kardashian (35) hintergangen.

Seit 2009 ist das Verhältnis zwischen der Sängerin ('Blank Space') und dem Rapper ('Stronger') angespannt. Damals erhielt Taylor bei den MTV Video Music Awards den Preis für das beste Video, der nach Meinung von Kanye an Beyoncé gehen sollte, weshalb er auf die Bühne stürmte und Taylors Dankesrede unterbrach. Für den Vorfall hat sich Kanye mittlerweile entschuldigt, die beiden schlossen daraufhin Frieden. Dann allerdings veröffentlichte der Rapper in diesem Jahr seinen neuen Song 'Famous', in dem er darüber scherzt, mit der Blondine zu schlafen, außerdem bezeichnet er sie in dem Text als "Schl***e".

Ein Sprecher der Musikerin zeigte sich nach der Veröffentlichung entsetzt, doch Kanye versicherte, er habe Taylor zuvor gefragt, ob es für sie in Ordnung sei, in 'Famous' erwähnt zu werden. Stimmt nicht, behauptete Taylors Sprecher weiter, woraufhin sich Kanyes Frau Kim Kardashian ('Keeping Up with the Kardashians') einmischte. Sie beteuerte im Interview mit 'GQ', dass Taylor von dem Song gewusst habe, und lieferte jetzt auch den Beweis: Am Sonntag [17. Juli] postete sie auf Snapchat eine ganze Reihe von Videos, in denen die Telefongespräche zwischen Kanye und Taylor zu hören sind. Kanye liest dabei eine Zeile des Songs vor, woraufhin Taylor antwortet: "Ähm ja, nimm die Zeile, die du für besser hältst. Es ist natürlich sehr ironisch. Ich weiß es sehr zu schätzen, dass du mir das sagst. Das ist sehr nett. Die Vorwarnung ist so nett. Dass du fragst und guckst, ob ich damit einverstanden bin, weiß ich sehr zu schätzen. Ich würde niemals von dir erwarten, dass du mir wegen einer Zeile in deinen Songs Bescheid gibst."

Taylor ist von der Veröffentlichung des Anrufs natürlich wenig begeistert und machte ihrem Ärger nun auf Instagram Luft. "Wo ist denn das Video, in dem Kanye sagt, dass er mich in seinem Song 'diese Schl***e' nennen würde? Das existiert nicht, weil es nie passiert ist. Man kann nicht kontrollieren, wie emotional man darauf reagiert, wenn man vor der gesamten Welt 'diese Schl***e' genannt wird", schrieb sie in ihrem Statement. "Natürlich wollte ich den Song mögen. Ich wollte Kanye glauben, als er mir sagte, dass ich den Song lieben würde. Ich wollte ein freundschaftliches Verhältnis mit ihm. Er versprach mir, mir den Song vorzuspielen, aber das hat er nie getan. Ich wollte am Telefon unterstützend sein, aber man kann nicht einen Song genehmigen, den man nie gehört hat."

Für die Künstlerin ist der jahrelange Streit inzwischen ermüdend. Taylor Swift möchte zwar, dass die Welt ihrer Version der Story glaubt, hat aber anscheinend nicht vor, sich viel länger damit zu befassen:

"Dass ich fälschlicherweise als Lügnerin dargestellt werde, wenn ich nie die ganze Geschichte kannte und mir nie der gesamte Song vorgespielt wurde, ist Rufmord. Ich würde aus dieser ganzen Geschichte, von der ich schon seit 2009 nie Teil sein wollte, gerne ausgeschlossen werden."

/Cover Media