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Sophia Thomalla: Shitstorm nach Instagram-Post

Ein Jahr nach ihrem gescheiterten Experiment mit einem Flüchtlingswitz hat sich Sophia Thomalla mit einem Spruch über die Weinstein-Affäre blamiert.

Foto: covermg.com, Sophia Thomalla
Sophia Thomalla und Ironie, das passt einfach nicht. Vor einem Jahr gab es schon in den sozialen Medien einen Aufschrei, als sie einen geschmacklosen Flüchtlingswitz postete: "Kleine Titten sind wie Flüchtlinge: Sie sind nun mal da, aber eigentlich will man sie nicht". Später klärte Thomalla auf, dass der Spruch Teil eines "Experiments" war, dass sie gemeinsam mit Satiriker Micky Beisenherz ausgeheckt hatte um der Gesellschaft den "Spiegel vorzuhalten". Ein missglückter Publicitystunt, der vor allem zeigte, dass man der erklärten Antifeministin Thomalla offenbar alles zutraut.

Jetzt hat sich das vor allem als Tochter von Schauspielerin Simone Thomalla bekannt gewordene It-Girl wieder einmal mit einem fragwürdigen Kommentar in die Nesseln gesetzt. Auf Instagram postete sie ein Selfie, auf dem sie nur in Dessous zu sehen ist und verführerisch in die Kamera schaut. Dazu schrieb sie: "Der wahre Grund, warum ich die Rolle bekommen hab" mit dem Verweis auf den 2018 erscheinenden Thriller "EneMe" in dem die Schauspielerin mitspielt. Eine deutliche Anspielung auf die zahlreichen Frauen aus der Filmbranche, die sich derzeit zu Wort melden weil sie von Produzenten oder Regisseuren sexuell belästigt wurden.

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In Zeiten von Weinstein und Co. kommt das Bild jedoch alles andere als gut an. In den Kommentaren gibt es starken Gegenwind: "Findet sie das witzig, das ins Lächerliche zu ziehen? Wirklich eine dumme geistlose Frau" oder "Tut mir leid, aber Du bist nicht heiß, sondern einfach nur billig und echt peinlich", gehören da noch zu den netteren Kommentaren der User.

Doch es gibt auch Menschen, die den Humor von Sophia teilen: "Weiter so! Wer nicht checkt, wie du das meinst, ist es eh nicht wert", heißt es da, aber auch: "Manchen Leuten sollte man erklären, was Ironie ist." Ironie hin oder her - Sophia Thomalla hat es mal wieder geschafft, zu polarisieren und im Gespräch zu bleiben.