Shailene Woodley (25) darf Hoffnung schöpfen: Die Dakota Access Pipeline soll nun doch nicht durch das Land der Sioux führen.
Das für die Umsetzung der umstrittenen Pipeline mitzuständige United States Army Corps of Engineers gab am gestrigen Sonntag [4. Dezember] bekannt, dass nach einer neuen Route für die Pipeline gesucht wird. Der Bau der DAPL hatte in den vergangenen Monaten für viele Proteste gesorgt, unter anderem deswegen, weil sie zu Teilen über heiliges Land der Sioux aus Standing Rock führen soll. Ganz Vorne mit dabei: Leinwandheldin Shailene ('Die Bestimmung'), die immer wieder vor Ort ihren Widerstand bekräftigt hatte und letztendlich sogar verhaftet worden war.
Dave Archambault II, Vorsitzender der Standing Rock Sioux verkündete nun: "Heute hat das United States Army Corps of Engineers bekannt gegeben, dass es nicht gestattet wird, dass die Dakota Access Pipeline über den Lake Oahe führt. Stattdessen wird das Corps nach alternativen Routen suchen."
Obwohl Shailene Woodley im Oktober bei Protesten verhaftet worden war, kehrte sie im November zur Baustelle in South Dakota zurück, um ihre Hollywood-Kollegin Jane Fonda (78, 'Das Schwiegermonster') bei weiteren Demonstrationen zu unterstützen. Nur wenige Tage danach protestierte sie dann in Washington.
Am 22. Februar 2017 muss Shailene vor Gericht erscheinen und sich der Anklage des Hausfriedensbruchs stellen, da sie sich während ihres friedlichen Protests (wie die 26 anderen Aktivisten auch) unrechtmäßig Zugang zu der Baustelle verschafft habe. Im Falle einer Verurteilung drohen Shailene Woodley bis zu zwei Monate Haft und eine Geldstrafe in Höhe von umgerechnet rund 3.260 Euro.
/Cover Media