Die Schauspielerin Amber Heard (30) ('The Danish Girl') reichte am 23. Mai die Scheidung nach 15 Monaten Ehe von dem Hollywoodstar ('Black Mass') ein und erwirkte eine einstweilige Verfügung gegen ihren Noch-Ehemann wegen häuslicher Gewalt. Amber beschuldigte ihn, ihr gegenüber mehrmals gewalttätig geworden zu sein.
Johnny Depps Sprecher hingegen stritt die Anschuldigungen ab und der Schauspieler selbst flüchtete vor dem Scheidungsdrama nach Europa, wo er mit seiner Band Hollywood Vampires auf Tour ging. Das letzte Konzert fand vor wenigen Tagen in Bukarest statt.
Statt nun aber nach Los Angeles zurückzufliegen und sich den Problemen zu stellen, flog Johnny direkt in die Karibik, um sich dort einige Tage zu entspannen. Ironischerweise zieht er sich gerade auf seiner privaten Insel in den Bahamas zurück, wo er und Amber im Februar 2015 geheiratet hatten.
In der Zwischenzeit erschien Depps Anwältin Laura Wasser am Freitag [10. Juni] vor Gericht und verlangte eine eidesstattliche Erklärung von Amber vor dem nächsten Gerichtstermin am 17. Juni bezüglich des gerichtlichen Kontaktverbots. Sie behauptete, dass die Schauspielerin und ihre Freundin Raquel Pennington, eine Zeugin des angeblichen Missbrauchs, ihren Bemühungen, sie unter Eid zu befragen, bisher ausgewichen seien.
Ambers Anwältin Samantha Spector hingegen erklärte, dass ihre Klientin momentan keine Zeit dafür habe, weil sie sich in New Jersey aufhalte, wo sie Penningtons Verlobung feiere. Anschließend fliegt sie nach London, wo sie eine Anprobe für ihren nächsten Film hat. Da die Schauspielerin erst am 16. Juni zurückkehrt, bat sie um eine Verschiebung des Termins vom 17. Juni, damit Amber und ihre Freundin mehr Zeit haben, sich vorzubereiten. Wasser hingegen behauptete, dass eine Verzögerung nur weiteren Schaden an der Karriere ihres Klienten anrichte.
Eine Entscheidung ist bisher nicht gefallen, allerdings erklärte Wasser, dass beide Seiten zu einer außergerichtlichen Einigung bereit seien. Laut 'TMZ.com' haben Johnny Depp und seine Anwältin Amber Heard ein finanzielles Angebot unterbreitet, dieses ist bisher aber unbeantwortet geblieben.
/Cover Media