Hamburg (dpa) – Der Schauspieler Rolf Becker (84, "In aller Freundschaft") arbeitet oft mit seinen prominenten Kindern Meret (51, "Tatort") und Ben (55, "Werk ohne Autor") zusammen – allerdings meist hinter den Kulissen.
"Wenn einer von uns eine Rolle angenommen hat, beraten wir uns gern gegenseitig", sagte Becker der Deutschen Presse-Agentur (dpa) in einem Gespräch zu seinem 85. Geburtstag am Dienstag (31. März). "Meine Kinder wollen von mir meist etwas zur Dramaturgie oder zum historischen Hintergrund eines Films wissen. Und sie geben mir beispielsweise Infos zu einem Regisseur und dessen Eigenarten", erklärte der Künstler.
Tipps an den Sohnemann
"Seltsamerweise", wie er sagt, würden sie nur sehr selten gemeinsam engagiert. So stand Becker nach der Kino-Krimikomödie "Heinrich der Säger" (2001) gerade erst zum zweiten Mal neben seiner Tochter vor der Kamera: für die Berliner "Tator"-Episode "Ein paar Worte nach Mitternacht" mit Meret Becker als Ermittlerin Nina Rubin (Sendetermin: Herbst).
Seinem Sohn hat der 84-Jährige zu Beginn des Jahres Tipps für dessen Solo-Projekt "Bericht für eine Akademie" im Berliner Admiralspalast gegeben. In dem international erfolgreichen Melodram "Ein Lied von Liebe und Tod – Gloomy Sunday" (1999) waren beide mit von der Partie gewesen.