Ostern 2024: Die Film-Highlights des Oster-Wochenendes
Werk ohne Autor
DE | 2018 | 189 Min. | FSK: 12
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So werden Highlights gekennzeichnet, wenn sie von der TVSpielfilm-Redaktion einen und eine IMDb-Bewertung von über 7,0 erhalten haben.
Meinung der Redaktion:
Bewertung durch unabhängige Film- und Serienexperten von TVSpielfilm.
IMDb:
Bewertung von Nutzern der Film- und Seriendatenbank IMDb auf einer Skala von 1 bis 10. Sie gilt als Indikator für die Beliebtheit und Qualität.
TOP BEWERTET
Meinung der Redaktion
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Humor
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Anspruch
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Action
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Spannung
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Erotik
Meisterhaftes und lehrreiches Künstlerporträt
IMDb-Bewertung:
7,7
/10
Das Leben eines Malers wird von Ereignissen aus der NS-Zeit überschattet.
Schon in der ersten Szene umkreist Florian Henckel von Donnersmarck („Das Leben der Anderen“) die Themen seines Films: die Frage, wie wahrhaftige Kunst entsteht, und das Euthanasieprogramm der Nazis.
Der sechsjährige Kurt ist verunsichert: „Vielleicht“, überlegt er, „will ich doch kein Maler werden.“ Aber seine 19-jährige Tante Elisabeth, die ihn begleitet, ermutigt ihn, niemals wegzusehen.
„Werk ohne Autor“ spannt einen epischen Bogen von der NS-Zeit bis in die Sechzigerjahre. Kurt, der nach dem Krieg die Kunstakademie in Dresden besucht, wird sich weigern, ein Wandgemälde zur Einheit der Arbeiterklasse zu malen. Zu diesem Zeitpunkt ist er bereits mit einer jungen Schneiderin verheiratet, die denselben Namen trägt wie seine von NS-Ärzten ermordete Tante. Über ihren Vater, den Gynäkologen Carl Seeband, weiß der Zuschauer Dinge, von denen Kurt nichts ahnt und die doch zum Gegenstand seiner Kunst werden.
Dass der gut dreistündige Film, der für Deutschland ins Oscar-Rennen ging (aber nicht gewann), nicht in einzelne Episoden zerfällt, zeigt, wie konzentriert von Donnersmarck erzählt. „Werk ohne Autor“ verbindet die unglaubliche Biografie eines Malers.
Inspiriert wurde der Film von Gerhard Richters Familiengeschichte mit der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts. Das wirkt an manchen Stellen plakativ, doch von Donnersmarcks glänzend besetzter Film (u.a. Tom Schilling, Sebastian Koch, Paula Beer) ist mehr als ein Plädoyer für die Freiheit der Kunst. Er schildert den langen Schatten monströser Verbrechen und blickt in die Abgründe der menschlichen Seele.
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Cast und Crew von "Werk ohne Autor"
Cast
- Kurt Barnert
- Tom Schilling
- Prof. Carl Seeband
- Sebastian Koch
- Ellie
- Paula Beer
- Elisabeth May
- Saskia Rosendahl
- Martha Seeband
- Ina Weisse
- Johann Barnett
- Jörg Schüttauf
- Günter Preusser
- Hanno Koffler
- Prof. Antonius van Verten
- Oliver Masucci
- Günther May
- Florian Bartholomäi
- Murawjow
- Mark Zak
- Waltraut Barnert
- Jeannette Hain
- Vorarbeiter
- Ben Becker
- Prof. Horst Grimma
- Hans-Uwe Bauer
- Ausstellungsführer
- Lars Eidinger
- Soldat
- Oleg Tikhomirov
- Adrian Schimmel
- David Schütter
- SS-Arzt
- Chris Theisinger
- Journalist
- Stefan Mehren
- Der kleine Kurt
- Carl Cohrs
- Major Murawjow
- Evgeny Sidikhin
- junge Frau
- Marlene Tanczik
- Malwine
- Johanna Gastdorf
Crew