Sarah Jessica Parker (51) bezeichnet sich nicht als Feministin.
Die Darstellerin ('Sex and the City') dürfte ein Vorbild für viele Frauen nicht nur ihrer Generation sein. Seit der erfolgreichen Fernsehserie über vier Freundinnen im Big Apple gilt sie als Paradebeispiel für die selbstbestimmte Frau. Doch als Feministin möchte sich Sarah Jessica nicht bezeichnen - aus einem einfachen Grund, wie sie dem 'Marie Claire'-Magazin verriet:
"Ich glaube an Frauen und ich glaube an Gleichberechtigung. Aber ich glaube, es gibt so viel, das noch getan werden muss, dass ich das nicht mehr trennen will."
Sie habe die Nase voll, dass über Männer und Frauen getrennt diskutiert werde. Stattdessen wolle sie einfach nur, dass beide Geschlechter gleich behandelt werden. Dazu gehöre selbstverständlich auch eine gleichwertige Bezahlung in Hollywood: "Ich hätte gerne, dass Frauen entsprechend ihrer Leistung bezahlt werden und nicht nach dem Prinzip veralteter Geschlechtervorstellungen."
Ihren Kolleginnen wie Jennifer Lawrence (25, 'Silver Linings Playbook') und Emma Watson (26, 'Harry Potter'), die sich für Frauenrechte stark machen, widerspricht Sarah aber keinesfalls, auch wenn sie sich nicht das Label der Feministin anheften möchte. Die Schauspielerin sympathisiert mit den Botschaften der jungen Damen, wie sie hinzufügte: "Jennifer Lawrence muss genau die selbe Summe verdienen wie ihr männlicher Kollege. Da gibt es gar keine Diskussionen. Emma Watson ist eine erstaunliche junge Frau und es ist wichtig für sie, über die Rechte von Frauen zu sprechen. Es geht ihr nicht um sich selbst. Frauen bezahlen die Rechnungen, machen alles fertig, bringen die Kinder hierhin und dorthin. Je öfter wir es ansprechen, desto besser wird es."
Neben Sarah Jessica Parker hatten bereits Top-Schauspielerinnen wie Jessica Chastain (39, 'Zero Dark Thirty'), Melissa McCarthy (45, 'Ghostbusters') und Sienna Miller (34, 'American Sniper') den ungerechten Gehaltsunterschied zwischen Männern und Frauen in Hollywood angesprochen.
/Cover Media