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Publikum beschwerte sich über Barbara Schöneberger: "Ein Schock für mich"

Einen Moderationsjob zu Beginn ihrer Karriere vergeigte Barbara Schöneberger gewaltig.
Einen Moderationsjob zu Beginn ihrer Karriere vergeigte Barbara Schöneberger gewaltig. 2023 Getty Images/Andreas Rentz

Heute ist Barbara Schöneberger ein Profi vor der Kamera. Zu Beginn ihrer Karriere verliefen einige Auftritte ein wenig holprig.

Foto: 2023 Getty Images/Andreas Rentz, ca_151

Viele Journalisten und Entertainer haben einmal in ihrem Leben eine besondere Erfahrung gemacht: vor der Kamera zu stehen und keine Ahnung zu haben. Auch Topmoderatorin Barbara Schöneberger ist das schon passiert. Das erzählt sie in der aktuellen Ausgabe ihres Podcasts "Mit den Waffeln einer Frau", bei der diesmal Sportmoderatorin und Entertainerin Laura Wontorra zu Gast ist.

Es ist 1998. Barbara Schöneberger ist zu Gast in der "Harald-Schmidt-Show". Kurz danach wird sie zu einem Casting beim damaligen "deutschen Sportfernsehen" (DSF) eingeladen, dem heutigen SPORT1. Sie soll eine Sendung mit dem Namen "Tie Break" moderieren. Das Thema: natürlich Tennis.

"Er hat gesagt: Du kannst es nicht"

"Ich hatte aber damals keine Ahnung von Tennis. Das wusste aber keiner", lacht Barbara Schöneberger. Sie moderiert ihre erste Sendung, und beim DSF laufen die Telefone heiß. Die Zuschauer sind sauer, es hagelt Beschwerden. Ihr Chef habe sie sofort von der Antenne genommen. "Er hat gesagt: Du kannst es nicht", erinnert sich Schöneberger. "Für mich war das ein Schock. Da zählt am Ohr einer runter: 3 - 2 - 1. Und ich war drauf und wusste nicht, was ich sagen sollte."

Ihr größtes Problem: "Ich kannte die alle gar nicht. Ich sollte Yevgeny Kafelnikov über das Match interviewen, das er grade gespielt hatte. Aber ich wusste gar nicht, was ich ihn fragen sollte. Ich hab's mir gar nicht so genau angeschaut."

"Zum Glück bist Du trotzdem in der Unterhaltung geblieben", kommentiert Laura Wontorra. Und sie hat recht: Heute ist Barbara Schöneberger aus dem Fernsehen nicht mehr wegzudenken.

"Inas Nacht" auf Kölsch? Laura Wontorra träumt davon

Bei Laura Wontorra ist das nicht anders. Hauptsächlich kennt man sie aus Sportsendungen. Bei dieser Fußball-WM hat sie gemeinsam mit Johannes B. Kerner für RTL und MagentaTV gearbeitet. Doch auch im Unterhaltungsgeschäft ist sie ganz groß: Bei RTL moderiert sie die Parcours-Show "Ninja Warrior Germany", bei VOX "Grill den Henssler." Aber das soll noch nicht alles sein.

Die Wahlkölnerin kann sich eine neue Show vorstellen, etwas wie "Inas Nacht", aber auf Kölsch - "wo eine lustige Karnevalsband spielt, wo wir an der Theke Kölsch zapfen, und wo ab und zu ein paar lustige Leute vorbeikommen und wir ein bisschen schnacken", verrät Wontorra. Wenn kein Sender und keine Streaming-Plattform so ein Format wollen, könnte sich die 35-Jährige auch eine YouTube-Show vorstellen. Immerhin: "Die Kneipe und die Wirtin habe ich schon."