Der Schauspieler und Kabarettist Ottfried Fischer (70) hat eine große Karriere hinter sich. Als "Bulle von Tölz", "Pfarrer Braun" oder "Der Pfundskerl" erreichte er ein Millionenpublikum. Im Kabarett war er wegen seiner scharfen Zunge gefürchtet.
Doch 2008 hatte Ottfried Fischer eine schlimme Nachricht für die Fans. Er machte öffentlich, an Parkinson erkrankt zu sein. Inzwischen ist er auf den Rollstuhl angewiesen. Ottfried Fischer lebt mit seiner Ehefrau Simone (52) in einem Haus in der Nähe von München.
Trotz seiner Erkrankung ist er keineswegs unglücklich und blickt anlässlich seines 70. Geburtstags am 7. November im Gespräch mit "bild.de" stolz auf seine Karriere zurück.
Über die Zeit seiner großen Erfolge sagt der Jubilar: "Ich habe meinen Beruf als Kabarettist und Schauspieler sehr gern gemacht. Ich hatte Glück, es war eine glückliche Zeit." Noch heute würde er oft von Passanten auf der Straße angesprochen, sagt der 70-Jährige und ergänzt: "Das ist schön, aber ich jammere meiner Karriere nicht nach."
Auch Ehefrau Simone, der Fischer im Juni 2020 das Ja-Wort gegeben hat, findet, dass es ihrem Mann ganz gut gelungen ist, einen Schussstrich zu ziehen. "Otti ist in Rente und bleibt das auch. Und er ist gar nicht so unglücklich damit. Er genießt die Zeit, auch mit mir", sagt sie.
Neben Simone, die rund um die Uhr an der Seite ihres Mannes ist, kümmert sich auch noch eine Pflegekraft um Ottfried Fischer. Das Haus wurde behindertengerecht umgebaut und verfügt über einen idyllischen Garten.
Mit seiner aktuellen Lebenssituation scheint Fischer zufrieden zu sein, denn er sagt: "''''Not lehrt beten'''', heißt es. Und so weit bin ich auch noch lange nicht, obwohl ich katholisch bin. Ich habe noch nicht das Gefühl, dass ich den Herrgott brauche."
Der Ottfried Fischer über sein Leben nach der Karriere wird veröffentlicht von BUNTE.de.