In ihrem eigenen Podcast "Hey Amira" erinnert sich Amira Pocher (30) an ein tief sitzendes Erlebnis ihrer Kindheit zurück – ihr Vater wollte sie als Kind beschneiden. Bereits 2020 sprach sie mit ihrem Ehemann Oliver Pocher (45) in ihrem gemeinsamen Podcast über dieses schockierende Detail ihrer Kindheit. 

Amira Pocher sollte als kleines Mädchen beschnitten werden

Schon im Podcast 2020 gewährte Amira  ganz private Einblicke in ihr Seelenleben, spricht über ihre komplizierte Vergangenheit und zeigt sich von einer ungewohnt verletzlichen Seite. In der Podcast-Folge  enthüllte das Model mit österreichisch-ägyptischen Wurzeln ein schockierendes Detail aus seiner Kindheit. "Ich hätte in Ägypten beschnitten werden sollen", so Amira. 

Amira Pocher zeigt sich entsetzt über Beschneidungs-Pläne

Ihr Großvater väterlicherseits habe das damals von ihren Eltern gefordert. "Das ist fast 25 Jahre her, da war das einfach noch so", erinnert sich die 27-Jährige. Der Eingriff konnte zum Glück verhindert werden und Amira zeigte sich zutiefst entsetzt von der noch heute in manchen Gebieten gängigen Praxis. "Es ist das Allerletzte, weil man der Frau einiges nimmt. Sie darf keine Lust verspüren, Sex zu haben oder die Verlockung, fremdzugehen. Sie soll nur für den Mann da sein, der Mann darf Spaß haben", erklärte sie betroffen.

Amira Pochers Mutter verhinderte geplante Beschneidung

Nun spricht sie erneut über die damals geplante Beschneidung mit ihrer Gesprächspartnerin Silke Wildner im Podcast "Hey Amira". Als die Frauen sich über alleinerziehende Elternteile unterhalten, fällt das Thema auf Amiras Vater. Das gesamte Thema scheint Amira immer noch emotional zu machen: "Da könnte ich schon wieder losheulen", sagt sie. Ihr Vater sei von einem auf den anderen Tag einfach weg gewesen, daraufhin wuchs sie ohne diesen auf. Amira habe damals "schon sehr darunter gelitten". Doch ihre Mutter habe ihr früh kommuniziert, dass es so für Amira und ihre Geschwister besser sei: "Seid froh, dass ihr nicht mit ihm aufgewachsen seid. [...] Dann wäre ich zum Beispiel beschnitten." Dafür, dass ihre Mutter sie davor bewahrt habe, sei sie sehr dankbar.