Oliver Kalkofe (52) muss sich die eigene Integrität bewahren.
Der Entertainer wurde in den 90er Jahren mit seiner Sendung "Kalkofes Mattscheibe" deutschlandweit bekannt. Das Format gibt es noch immer - und Oliver möchte es auch nicht missen, denn es liege ihm sehr am Herzen, wie er gegenüber der Nachrichtenagentur teleschau erklärte. Doch um die Sendung zu drehen, müsse er auch manchmal Angebote von Fernsehsendern absagen. Fällt ihm das schwer? Nein, auch wenn es finanziell verlockend sein kann, die Offerte anzunehmen: "Je beschi**ener das Angebot ist, desto mehr Geld bekommst du angeboten. Früher hätte ich etwa für ein 'Promi-Schiffeversenken' mehr bekommen als für eine Folge der 'Mattscheibe', an der ich richtig lange sitze. Viele verdienen ja damit ihr Geld, rumzusitzen oder sich zum Idioten zu machen. Die seltenen Talk- oder Gameshows, die Spaß machen, werden selten gut bezahlt. Deshalb drehte ich immer lieber meine eigenen Shows - und mache ansonsten nur Sachen, von denen ich zumindest glaube, dass sie gut werden könnten."
Der Entertainer wurde in den 90er Jahren mit seiner Sendung "Kalkofes Mattscheibe" deutschlandweit bekannt. Das Format gibt es noch immer - und Oliver möchte es auch nicht missen, denn es liege ihm sehr am Herzen, wie er gegenüber der Nachrichtenagentur teleschau erklärte. Doch um die Sendung zu drehen, müsse er auch manchmal Angebote von Fernsehsendern absagen. Fällt ihm das schwer? Nein, auch wenn es finanziell verlockend sein kann, die Offerte anzunehmen: "Je beschi**ener das Angebot ist, desto mehr Geld bekommst du angeboten. Früher hätte ich etwa für ein 'Promi-Schiffeversenken' mehr bekommen als für eine Folge der 'Mattscheibe', an der ich richtig lange sitze. Viele verdienen ja damit ihr Geld, rumzusitzen oder sich zum Idioten zu machen. Die seltenen Talk- oder Gameshows, die Spaß machen, werden selten gut bezahlt. Deshalb drehte ich immer lieber meine eigenen Shows - und mache ansonsten nur Sachen, von denen ich zumindest glaube, dass sie gut werden könnten."
Oliver Kalkofe zu Netflix
Unabhängig vom Geld habe Oliver Kalkofe aber auch einen Ruf zu verlieren - schließlich hat er sich als Fernsehkritiker einen Namen gemacht, der regelmäßig Reality-TV-Formate auf die Schippe nimmt. Da könne er nicht einfach in der nächsten Ausgabe "Promi Big Brother" mitmachen - aber das reize ihn sowieso nicht: "Manche empfanden es schon als Verrat, wenn ich als Gast bei 'Genial daneben' auftrat. Dabei sagte ich ja nie, dass ich gegen das Fernsehen bin, sondern ganz im Gegenteil! Ich liebe das Fernsehen, ich will gutes Fernsehen machen! Ich bin nicht nur der Kritiker, der mit dem Finger wedelt, sondern einer, der Spaß macht und dann selbst in der Kritik steht. Wichtig ist: Ich muss mir selbst glauben können. Würde ich jetzt bei 'Promi Big Brother' mitmachen, würde mich das in eine persönliche Krise stürzen."
Womit wir beim Teil des Interviews wären, wo TV SPIELFILM-Kolumnist Oliver Kalkofe aus allen Rohren feuert und kaum ein gutes Haar an der heutigen Fernsehlandschaft lässt: "Heute haben wir den ganzen Nachmittag vollgemüllt mit Scripted-Reality-Scheißdreck, der mit Fernsehen nichts zu tun hat. Gemacht von Menschen ohne Ahnung mit Menschen ohne Bock." Kalkofe ledert weiter: "Man führt Menschen vor, macht sie lächerlich. Eine Frechheit und Beleidigung eines jeden Zuschauers. Das Fernsehen ist immer zynischer, seelenloser, liebloser geworden."
Einen Hoffnungsschimmer gäbe es dennoch: Die VoD-Angebote im Internet. Streamingdienste wie Netflix und Amazon würden dafür sorgen, dass Qualität auf Abruf bereitsteht. Auch Kalkofe selbst könnte bald regelmäßig auf Netflix zu sehen sein, denn er befindet sich mit dem Streamingportal in Gesprächen zu einer "Wixxer"-Serie: "Etwas Fiktionales wie etwa eine 'Wixxer'-Serie zu machen, ist im normalen Fernsehen beinahe unmöglich", so der Fernsehmoderator gegenüber der Nachrichtenagentur teleschau.
Bevor sein Streaming-Ausflug beginnt, ist er ab dem 3. August gemeinsam mit Peter Rütten auf Tele 5 zu sehen. Die Entertainer werden die neue Staffel der Reihe "Die schlechtesten Filme aller Zeiten" präsentieren, die nun bereits seit fünf Jahren Teil des TV-Programms ist. Es ist also nicht alles schlecht im deutschen Fernsehen.
Womit wir beim Teil des Interviews wären, wo TV SPIELFILM-Kolumnist Oliver Kalkofe aus allen Rohren feuert und kaum ein gutes Haar an der heutigen Fernsehlandschaft lässt: "Heute haben wir den ganzen Nachmittag vollgemüllt mit Scripted-Reality-Scheißdreck, der mit Fernsehen nichts zu tun hat. Gemacht von Menschen ohne Ahnung mit Menschen ohne Bock." Kalkofe ledert weiter: "Man führt Menschen vor, macht sie lächerlich. Eine Frechheit und Beleidigung eines jeden Zuschauers. Das Fernsehen ist immer zynischer, seelenloser, liebloser geworden."
Einen Hoffnungsschimmer gäbe es dennoch: Die VoD-Angebote im Internet. Streamingdienste wie Netflix und Amazon würden dafür sorgen, dass Qualität auf Abruf bereitsteht. Auch Kalkofe selbst könnte bald regelmäßig auf Netflix zu sehen sein, denn er befindet sich mit dem Streamingportal in Gesprächen zu einer "Wixxer"-Serie: "Etwas Fiktionales wie etwa eine 'Wixxer'-Serie zu machen, ist im normalen Fernsehen beinahe unmöglich", so der Fernsehmoderator gegenüber der Nachrichtenagentur teleschau.
Bevor sein Streaming-Ausflug beginnt, ist er ab dem 3. August gemeinsam mit Peter Rütten auf Tele 5 zu sehen. Die Entertainer werden die neue Staffel der Reihe "Die schlechtesten Filme aller Zeiten" präsentieren, die nun bereits seit fünf Jahren Teil des TV-Programms ist. Es ist also nicht alles schlecht im deutschen Fernsehen.