Dass Nicolas Cage eine besondere Verbindung zum DC-Helden Superman hat, lässt sich schon aus dem Namen seines Sohnes ableiten. Der heißt mit Vornamen nämlich Kal-El, genau wie der Mann aus Stahl, der den Namen von seinen kryptonischen Eltern erhielt. Über den Lauf seiner Karriere wünschte sich Nicolas Cage nichts sehnlicher, als einmal in das hautenge Kostüm des außerirdischen Volkshelden zu schlüpfen. Bisher ohne Erfolg, obwohl er vor gar nicht allzu langer Zeit kurz vor dem Durchbruch stand. In Tim Burtons geplantem Reboot "Superman Lives" sollte der heute 54-Jährige in die Titelrolle schlüpfen. Sogar erste Bilder mit ihm in voller Montur kursierten Jahre später durchs Netz. Zustande kam das Projekt aber nie und für Cage rückte ein Ausflug ins DC-Universum in weite Ferne. Zumal er jetzt auch nicht mehr in dem Alter ist, um den starken Mann besonders glaubwürdig zu interpretieren.

Dass er jetzt dennoch zu der späten Ehre kommt, eine Version Supermans zumindest zu sprechen, grenzt dabei an ein Wunder. Im Animationsfilm "Teen Titans Go! To The Movies" ist es aber endlich soweit: Nicolas Cage darf Superman seine Stimme leihen. Und darüber hinaus ist auch sein Sohn in dem Streifen als junger Bruce Wayne zu hören.

Besser laufen kann es für den Oscarpreisträger ja gar nicht, obwohl Cage bemerkt, dass diese Variante von Superman nicht unbedingt die ist, die er eigentlich spielen wollte: "Das war nicht wirklich die Version der Figur, die Tim Burton und ich im Kopf hatten, aber es hat Spaß gemacht. Es war toll bei etwas mitzuwirken, dass mein Kind liebt und das ich sogar mit ihm zusammen machen konnte."

Also Ende gut, alles gut? Vielleicht. Vielleicht greift Cage aber auch irgendwann doch wieder nach dem echten Umhang.