.

"NCIS: Los Angeles"-Bösewicht Ravil Isyanov mit 59 Jahren verstorben

ISyanov Rasil
Ravil Isyanov mit 59 Jahren verstorben IMAGO / UPI Photo

Als Anatoli Kirkin hielt er das Team von "NCIS: Los Angeles" in Atem. Nun ist Darsteller Ravil Isyanov nach langer Krankheit verstorben.

Die Serienwelt trauert um Ravil Isyanov. Der Russe wurde nur 59 Jahre alt. Er verstarb an einer langwierigen Krankheit, wie unter anderem Deadline berichtet. Woran genau der Darsteller litt, ist nicht bekannt. Er hinterlässt seine Frau, eine Tochter und eine Stieftochter sowie zwei Enkelkinder. Bekannt war Isyanov vor allem im TV-Bereich.

"NCIS: Los Angeles": Langjähriger Bösewicht

1962 wurde Isyanov in Woskressensk in der damaligen Sowietunion geboren. In Moskau begann er sein Schauspielstudium, das er später in Großbritannien abschloss. Nach dem Zusammenbruch der UdSSR blieb er auf der Insel und wanderte 1998 in die USA aus, um seine Filmkarriere voranzutreiben.

1995 war er bereits als Statist in "James Bond 007: GoldenEye" zu sehen. Es folgten Rollen in "Der Schakal", "Buffy: Im Bann der Dämonen" und "24". 2001 tauchte Isyanov dann erstmals im "NCIS"-Universum auf, damals noch in der Mutterserie "J.A.G. – Im Auftrag der Ehre". 2006 folgte ein Auftritt als Gibbs-Gegenspieler, ehe er 2013 dann in "NCIS: Los Angeles" zu sehen war. Seine Rolle als Anatoli Kirkin spielte er bis 2021 gleich sieben Mal. Der russische Mafiachef sprengte 2019 sogar die Hochzeit von Kensi und Deeks, konnte aber einmal mehr dingfest gemacht werden.

Einen Abstecher ins MCU machte er 2016 mit "Marvel‘s Agents of S.H.I.E.L.D.", nachdem er mit "Transformers 3" in einem großen Kinoblockbuster mitwirkte. Im kommenden Jahr wird Isyanov noch einmal auf der großen Leinwand zu sehen sein. In der fiktiven Marilyn-Monroe-Biografie "Blonde" spielt er die Regielegende Billy Wilder.