Jeder, der in den 80er- und frühen 90er-Jahren mit Hollywoodfilmen sozialisiert wurde, kennt den bebrillten kleinen Mann, der auf den ersten Blick wenig Star-Power versprüht: Rick Moranis. Doch 1997 zog sich der Kanadier aus dem operativen Geschäft vor der Kamera zurück, lieh nur noch 2003 und 2006 seine Stimme für "Bärenbrüder" Teil eins und zwei. Nun kehrt Moranis aus dem schauspielerischen Ruhestand zurück: In einer seiner ikonischsten Rollen.

Wie wir bereits vor mehreren Monaten berichtet haben, entsteht derzeit ein neuer Teil der "Liebling, ich habe.."- Reihe, die 1989 mit "Liebling, ich habe die Kinder geschrumpft" startete, 1992 mit "Liebling, wir haben ein Riesenbaby" weiter ging und 1997 unrühmlich mit dem dirket für den Heimkinomarkt produzierten "Liebling, jetzt haben wir uns geschrumpft endete, genau wie Moranis-Schauspielkarriere.

Im neuen Film soll es um den Sohn (Josh Gad) des schusseligen Wissenschaftlers Wayne Szalinski (Moranis) gehen, der wie sein Vater seine Kinder versehntlich schrumpft. Wie nun Deadline berichtet, schaut Moranis in dem "Liebling"-Sequel" vorbei. Offiziell bestätigt von Walt Disney Pictures ist das Engagement des 66-Jährigen aber noch nicht.

Rick Moranis: Bald auch zurück in Ghostbuster?

Nachdem er sich im kanadischen und US-amerikanischen Fernsehen einen Ruf als Komiker erspielt hatte, startete Rick Moranis (*18. April 1953) Mitte der 80er-Jahre auch im Kino durch. Seine berühmteste Rolle vor den "Liebling"-Filmen: Die des Steuerberaters Louis Tully in "Ghostbusters", es folgten kultige Rollen in "Der kleine Horrorladen" und die Darth-Vader-Parodie Lord Helmchen in "Spaceballs". Ende der 90er zog er sich langsam aus dem Geschäft zurück.

Der Grund für seinen Rückzug war trauriger Natur: Seine Frau Ann Belsky starb 1991, in den folgenden Jahren trat er immer kürzer, um sich um die beiden Kinder zu kümmern. Von einer endgültigen Abkehr von Hollywood war aber nie die Rede.

Nun also das Comeback. Dann stünde auch einer Rückkehr im neuen "Ghostbusters"-Film nichts im Wege, doch Moranis ziehrt sich noch ...