In einem Bericht bei rtl.de wird Henrik Stoltenberg als "TV-Macho" bezeichnet. Der Reality-TV-Teilnehmer ist der Enkel des verstorbenen Gerhard Stoltenberg, der einst Verteidigungsminister Deutschlands war. Henrik Stoltenberg nahm im Fernsehen unter anderem an den Shows "Love Island" und "Temptation Island VIP" teil, auch auf seinem eigenen Instagram-Account inszenierte er sich als Sunnyboy.
Am 22. Februar 2023 landete Stoltenberg nun aber vor dem Kölner Amtsgericht. Der Vorwurf lautete Volksverhetzung und Verwendung verfassungsfeindlicher Symbole. Im Juli 2022 soll er nachts aus seiner Kölner Wohnung Nazi-Parolen gerufen haben, einige Wochen später habe er zudem auf offener Straße erst randaliert und dann gegenüber den ankommenden Polizisten rassistische Sätze geäußert. Jetzt zieht RTL Konsequenzen – und hat bei Instagram angekündigt, Inhalte mit Stoltenberg von der Streamingplattform RTL+ zu entfernen. Zudem habe man aktuelle Dreharbeiten mit ihm zu "The Real Life #nofilter" gestoppt.
Henrik Stoltenberg muss eine Geldstrafe zahlen
Auf dem Instagram-Kanal von RTL+ heißt es in der Stellungnahme: "RTL+ und filmpool legen großen Wert auf Fairness und Toleranz und wir distanzieren uns in aller Form von diskriminierenden und beleidigenden Äußerungen. Aus diesem Grunde haben wir den aktuellen Dreh mit Henrik Stoltenberg sofort abgebrochen. Außerdem haben wir entschieden, alle Folgen von "The Real Life #nofilter", "Love Island" und "Temptation Island VIP", in denen Henrik Stoltenberg mitwirkt, auf RTL+ zu entfernen."
Der Politiker-Enkel soll vor Gericht laut einem Bericht der Bild-Zeitung sich gesenkten Hauptes gezeigt haben, zitiert wird er mit: "Ich war an den beiden Tagen stark angetrunken, bin aber kein Rassist. Das Ganze tut mir jetzt leid." Das Gericht hat ihn zu einer Geldstrafe verurteilt. 15.000 Euro Bußgeld muss der Reality-TV-Promi jetzt zahlen.