Der US-Schauspielveteran Robert Hogan ist tot. Das gab seine Familie in der New York Times (via Variety) bekannt. Demnach ist Hogan bereits am 27. Mai 2021 an den Folgen einer Lungenentzündung verstorben, nachdem er schon seit 2013 an Demenz litt. Er wurde 87 Jahre alt.

Hogan wurde am 28. September 1933 in New York geboren und war als Mitglied der US Army in Korea stationiert, ehe er über Umwege (er nahm zunächst ein Ingenieursstudium auf) zur Schauspielerei kam. In diesem Beruf stand er über 60 Jahre lang vor der Kamera, aber auch auf den Theaterbühnen dieser Welt war er oft zu sehen. Für seine Arbeit dort wurde er sogar 1998 mit dem Outer Critics Circle Award ausgezeichnet.

Auch Quentin Tarantino nahm von ihm Notiz

In seiner langen Karriere spielte Hogan in vielen bekannten Titeln mit, wobei er besonders im Fernsehen sehr aktiv war. Zu seinen früheren Projekten zählen unter anderem "The Twilight Zone", "Richie Brockelman, Private Eye" oder "The Manhunter". Später gastierte er in Kultserien wie "Knight Rider", "Airwolf", "T.J. Hooker", "Magnum" oder "Mord ist ihr Hobby". Im neuen Jahrtausend war er unter anderem einige Male in der vielbeachteten Serie "The Wire" dabei, neun Episoden bei "Law & Order" hat er abgedreht und auch im Ableger "Law & Order: New York" schaute er vorbei. Seine Umtriebigkeit wurde auch im Kino der Gegenwart gewürdigt: In Quentin Tarantinos bislang letztem Film "Once upon a Time…in Hollywood" schaut sich Hauptdarsteller Leonardo DiCaprio Hogans Serie "FBI" an und zollt ihm dabei Respekt.

Hogan hinterlässt seine zweite Frau Mary Hogan, mit der er seit 38 Jahren zusammen war, drei Kinder Chris, Stephen und Jud aus erster Ehe mit Shannon Hogan sowie zwei Enkelkinder.