Rowan Atkinson: Eine Szene verlangte ihm alles ab
Im Kinofilm "Mr. Bean macht Ferien" gewinnt der Protagonist eine Reise nach Cannes und macht sich auf den Weg nach Frankreich. In gewohnter "Mr. Bean"-Manier geht auf der Reise natürlich einiges schief, er verpasst seine Züge, muss einen Teil der Strecke per Anhalter zurücklegen und ist zwischenzeitlich sogar mit dem Fahrrad unterwegs.
In einem Interview mit der britischen GQ erinnert sich Atkinson an die Dreharbeiten: "Wir haben eine Szene in der Provence gedreht, in der er von einem Pulk von Radfahrern eingeholt wird und sie mit großer Leichtigkeit überholt". Diese Szene sei eine der schwierigsten für ihn gewesen. "Ich überholte sie nicht mit Leichtigkeit, ich musste mich enorm anstrengen, und als wir ein paar Takes davon gedreht hatten, war ich völlig erledigt, denn ich bin kein Radfahrer. Ich bin nicht fit." Der charakteristische braune Anzug mit Hemd und Krawatte dürfte seinen Teil dazu beigetragen haben. "Ich weiß noch, dass ich dachte, ich wäre fast gestorben vor Erschöpfung", erinnert sich Atkinson.
"Mr. Bean" spielte auch die schwierigen Szenen selbst
Während man heute solche anspruchsvollen Szenen mithilfe von Doubles oder Computeranimationen realisieren würde, spielte Rowan Atkinson die meisten Szenen in "Mr. Bean" tatsächlich selbst. Schließlich war das eine günstigere Alternative zu CGI und die Technik damals noch nicht so etabliert. "Um es uns leichter zu machen, tendierte ich dazu, es einfach zu tun", sagte er im Interview über die herausfordernden Szenen.
"Mr. Bean" ist im Stream bei Amazon Prime Video abrufbar.