Motsi Mabuse (35) hatte einen schweren Start als Sängerin.
Mittlerweile ist die gebürtige Afrikanerin eines der beliebtesten Gesichter im deutschen Fernsehen. Nach 'Let's Dance' tanzte sie sich nicht nur in die Herzen der Zuschauer, sondern bewies auch ihr Talent als Moderatorin. Dass Motsi dabei nicht aussieht wie viele ihrer Kolleginnen, zeichnet sie aus. Sie hat Kurven und ist auch stolz darauf. Doch einfach gemacht hat es ihr das nicht immer, wie sie sich nun im Gespräch mit der 'Gala' erinnerte: "Als ich 17 war, hat sich mein Körper verändert. Ich habe wie aus dem Nichts Busen und Po bekommen. Ich war auf einmal anders als die anderen Tänzerinnen."
Ihre Trainer haben ihr daraufhin zu einer Schönheitsoperation geraten, um ein paar Pfunde purzeln zu lassen. "Als junges Mädchen zweifelst du bei solchen Aussagen natürlich noch mehr an dir selbst." Motsi hörte nicht auf die Ratschläge und stand zu ihrem Body. "Ich bin so, wie ich bin - und so sollte ich mich lieben. In Afrika haben sowieso alle Frauen Kurven, und die Männer lieben das. Wenn du dünn bist, fragen sie dich sofort, ob du vielleicht krank bist."
Während sie selbst früher noch über eine OP nachgedacht hatte, wehrt sie sich nun vehement gegen den Schlankheitstrend. Gegenüber der 'Bunten' beklagte sie: "Wir alle sind schöne Frauen. Ich muss nicht Größe 34 haben, um sagen zu können, ich bin schön. Das ist das Problem. Wir fühlen uns alle nicht mehr schön. Und das darf nicht sein. Es kann nicht sein, dass wir uns im Spiegel angucken, ein bisschen mehr auf den Rippen haben, und dann verzweifeln. Du bist ein schönes Mädchen mit guten inneren Werten. Das ist das wichtige im Leben." Motsi Mabuse wird mit dieser Botschaft hoffentlich viele Frauen inspirieren können.
/Cover Media