Michael Keaton (64) musste nicht lange überlegen, bevor er seiner Rolle in 'Spotlight' zusagte.
Der Filmstar gehört zu den Schauspielern des mehrfach prämierten Films 'Spotlight', bei dem auch Mark Ruffalo (48) und Rachel McAdams (37) mitspielten. Der Film handelt von einem Missbrauchsfall in einer katholischen Kirche in Boston. Für Michael Keaton war es aber nicht das Thema, das für Filmpreise nur so prädestiniert scheint, welches ihn dazu bewegte, der Rolle zuzustimmen: "Es hätte auch um einen Zahnarzt gehen können, als ich von der Besetzung erfuhr. Ich wusste, dass Mark mit dabei ist. Ich habe wahrscheinlich jeden der Filme von Tom McCarthy gesehen und das Drehbuch war auch gut. Vergesst also das Thema. Ich war zufrieden damit. Wir hatten schon die halbe Miete. Ich weiß, dass es komisch klingt, wenn ich sage, dass der Kindesmissbrauch das i-Tüpfelchen war. Aber ich dachte, dass das bedeutungsvoll wird", erklärte er im Interview mit 'Cover Media'.
Zu Beginn des Jahres landete 'Spotlight' einen Oscar als bester Film und für das beste Drehbuch sowie einen BAFTA und SAG Award. Der Film beruht auf wahren Tatsachen und erzählt die Geschichte von mehreren Journalisten des 'Boston Globe', die den Missbrauch von Priestern an Kindern aufdecken. Laut Michael war es vor allem die Neugierde der Schauspieler, die zu ihrer überzeugenden Performance führte: "Wenn man Schauspieler ist, ist man irgendwie auch Journalist. Das ist man zwar nicht, aber man stellt auch Nachforschungen an, man stellt bestimmte Fragen - und zwar auch sich selbst. Man muss als Journalist neugierig sein, so beginnt es", berichtete Michael Keaton.
/Cover Media