Kirk Douglas (99) war erleichtert, als er Michael Douglas (71) zum ersten Mal auf der Bühne sah: Er fand, sein Sohn habe kein Talent, und glaubte, er würde nie Schauspieler werden.
Schon seit vielen Jahren zählt der Schauspieler ('Ant-Man') zu den gefragtesten Stars Hollywoods, doch seine Anfänge waren nicht leicht - vor allem als Sohn der Filmlegende Kirk Douglas ('Es bleibt in der Familie'). In einem Interview in der TV-Show 'Good Morning Britain' erinnerte er sich an seinen ersten Theaterauftritt als kleiner Junge und an die Reaktion seines Vaters zurück.
"Nach dem ersten Theaterstück, in dem ich mitspielte, kam er Backstage und sagte 'Michael, du warst absolut schrecklich.' Gleichzeitig war er aber erleichtert, weil er jetzt nicht befürchten musste, dass sein Sohn Schauspieler werden würde, weil er so schlecht war", lachte er. "Ich bin dabei geblieben und arbeitete daran. Einige Auftritte später kam er Backstage und sagte 'Nicht schlecht'."
Michael Douglas spielte im Laufe seiner Karriere sehr viele unterschiedliche Rollen und auch für zukünftige Projekte ist er immer auf der Suche nach einer Herausforderung. Dabei kann er sich stets darauf verlassen, dass seine Fans ihm treu bleiben - egal welches Genre er wählt. "Für mich ist das beste Kompliment: 'Wenn ich deinen Namen sehe, habe ich keine Vorstellung davon, was für ein Film das sein könnte, aber ich weiß, dass er gut sein wird.' Und genau das will ich auch tun - in gute Projekte involviert sein."
Zu seinen bekanntesten Rollen gehört die des Opernsängers Liberace in dem HBO-Film 'Liberace - Zu viel des Guten ist wundervoll'. Das Rollenangebot erhielt der Schauspieler an einem wichtigen Punkt in seinem Leben, es diente ihm als Bestätigung, dass seine Karriere noch nicht vorbei war: "Ich hatte wirklich Glück, weil das Angebot direkt nach meiner Krebserkrankung kam und man sich nie sicher sein kann, ob man jemals wieder arbeiten wird. Das war eine riesige Gelegenheit für mich, zurückzukommen", erinnerte sich Michael Douglas.
/Cover Media