Meryl Streep (67) wurde von ihrer verstorbenen Großmutter dazu inspiriert, sich für die Rechte von Frauen einzusetzen.
Die Oma der Oscarpreisträgerin ('Into the Woods') war Anfang des 20. Jahrhunderts eine junge Mutter, noch Jahre bevor Frauen in den USA 1920 das Wahlrecht bekamen. Trotzdem hielt sie das nicht davon ab, sich politisch zu engagieren und sicherzustellen, dass ihre Stimme gehört wurde. Diese Entschlossenheit ist es auch, die Meryl heute immer noch bewundert und die ihr als Inspirationsquelle für ihren eigenen Aktionismus dient. So setzt sich der Hollywoodstar unter anderem gemeinsam mit First Lady Michelle Obama (52) für deren 'Let Girls Learn'-Initiative ein, welche die beiden unter anderem nach Marokko führte. Diese Reise wurde von CNN für den Dokumentarfilm 'We Will Rise' gefilmt. In den Aufnahmen sprach Meryl von ihrer Großmutter.
"Was mich hierher bringt, ist das Problem der Gleichstellung von Frauen und Mädchen", erklärte sie darin. "Was mich hierher bringt, ist meine Großmutter. Sie hatte drei Kinder vor 1920 und sie durfte damals nicht wählen."
In dem Film erzählte die Darstellerin, wie ihre Oma sich nur durch ihren Mann politisch engagieren konnte. "Sie musste auf den Golfplatz gehen und meinen Großvater am neunten Loch finden und ihm am Tag der Wahl des Schulaufsichtsrates ein Blatt Papier mit den Namen darauf reichen. Und ihn interessierte sowas überhaupt nicht, aber sie wurde vom Gesetz als nicht fähig eingestuft, diese Entscheidung zu treffen. Das ist ein Problem, was verschiedene Kulturen gemeinsam haben", war sich Meryl Streep sicher.
/Cover Media