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Mark Salling: Tod mit 35

Der ehemalige "Glee"-Star wurde tot aufgefunden kurz bevor er eine Gefängnisstrafe wegen des Besitz von Kinderpornografie antreten sollte.

Foto: covermg.com, Mark Salling
Mark Salling soll Selbstmord begangen haben. Der leblose Körper des Darstellers ("Glee") wurde am Los Angeles River in Sunland, Kalifornien, gefunden, wie TMZ berichtet. Die Behörden gehen derzeit von einem Suizid aus, der von der Polizei weiter untersucht werden soll.

Im Dezember vergangenen Jahres verantwortete er sich vor Gericht in Los Angeles, um seine Schuld einzugestehen, kinderpornografisches Material auf seinem Computer gesammelt zu haben. Die Polizei hatte nach einer Hausdurchsuchung 2015 über 50.000 Bilder von Kindern gefunden, die noch nicht die Pubertät erreicht hatten.

Mark Salling hatte eine Vereinbarung mit der Staatsanwaltschaft geschlossen, vier Jahre hinter Gittern zu verbringen, jedem Opfer umgerechnet mindestens 40.000 Euro zu zahlen und sich 20 Jahre unter Bewährung zu befinden. Die Strafe hätte der Schauspieler im März dieses Jahres antreten sollen. Zuvor war er auf Kaution frei gelassen worden.

Die Verteidigung hatte erst kürzlich Gerüchte abgewehrt, ihr Klient habe sich versucht, selbst etwas anzutun. Berichten zufolge soll Mark Salling im August 2017 versucht haben, sich in seinem Haus in Los Angeles die Pulsadern aufzuschneiden. Daraufhin soll er in ein Krankenhaus eingeliefert worden sein. Damals hieß es: "Mark geht es körperlich gut. Er verbringt seine Zeit damit, Reue zu üben und an sich selbst zu arbeiten."

Tim Davis, der Music Supervisor von "Glee" äußerte via Twitter sein Mitleid, ohne Sallings Taten zu relativieren. Viele "Glee"-Kollegen teilten die Botschaft.
‘Glee'-Schauspieler Mark Salling ist in der Nähe seines Zuhauses in Los Angeles tot aufgefunden worden. Berichten zufolge soll er Selbstmord begangen haben.