Mads Mikkelsen (51) fühlt sich unter Schauspielerin nicht immer wohl.
Der Darsteller ('Star Wars: Rogue One') wundert sich, dass so viele Schauspieler eine negative Einstellung zu Blockbustern haben. Mads kann sich in diesen Kreis selbst nicht mit einbeziehen, schließlich hat er im Laufe seiner Karriere regelmäßig sowohl in europäischen Arthausfilmen als auch in US-amerikanischen Unterhaltungsstreifen mitgewirkt. Zahlreiche seiner Kollegen beschränken sich jedoch auf Independentwerke, da ihre Meinung von Blockbustern keine hohe sei. Im Interview mit dem 'Rolling Stone'-Magazin beklagte sich Mads über diese elitäre Attitüde: "Es gibt unglaublich viele Snobs in meinem Gewerbe. Ich bin nicht mit tiefschürfenden tschechischen Melodramen aufgewachsen oder französischen Kunstfilmen. Ich bin mit der Popkultur groß geworden. Ich wäre also scheinheilig, wenn ich behaupten würde, James Bond nicht zu lieben oder Kung Fu nicht zu genießen. Weil ich es verdammt noch einmal liebe!"
Um seine Arbeit interessant und abwechslungsreich zu halten, teilt er sich die Arbeit zwischen Kunst und Kommerz auf: "Ich glaube nicht, dass ich acht Filme nacheinander drehen würde, an denen ich an Seilen im Studio hänge. Ich mag es aber und werde es auch weiterhin tun. Ab einem bestimmten Punkt will man aber in eine andere Richtung gehen. 'Bitte gebt mir 'Die Jagd'. Irgendetwas kleines.'" Mit 'Die Jagd' bezieht sich Mads auf den umjubelten Film von Thomas Vinterberg über einen Lehrer, der fälschlicherweise des sexuellen Missbrauchs bezichtigt wird. So wird Mads Mikkelsen auch in Zukunft versuchen, die Balance zu halten.
/Cover Media