Lily Collins (27) musste alte Wunden wieder aufreißen.
Der neue Film der Schauspielerin ('Rules Don't Apply') wurde am Sonntag [22. Januar] auf dem Sundance Film Festival in Salt Lake City zum ersten Mal gezeigt. In 'To the Bone' spielt die Tochter von Phil Collins (65, 'In The Air Tonight') Ellena, die unter Anorexie, also Magersucht leidet.
Bei dem Filmevent eröffnete Lily dann unvermittelt, dass sie selber als Teenagerin mit einer Essstörung zu kämpfen hatte. "Das war mit Sicherheit eine der dramatischsten Rollen für mich, da ich selbst mit Essstörungen zu kämpfen hatte, als ich jünger war", eröffnete sie gegenüber 'People.com'. "Ich habe im letzten Jahr ein Buch geschrieben und eine Woche, nachdem ich das Kapitel über meine Erfahrungen mit der Krankheit geschrieben hatte, bekam ich das Filmskript."
Ein großer Zu- und Glücksfall für Lily, denn ihrer Meinung nach war sie die perfekte Besetzung für die Filmrolle. "Ich nahm die Rolle an, um über meine Erfahrungen zu sprechen. Ich möchte dieses Thema aufarbeiten, weil es bei jungen Menschen heute ein Tabu ist, bei Frauen und Männern. Ich möchte einen Dialog dazu starten."
Im Film musste Lily Collins Gewicht verlieren, um möglichst authentisch auszusehen. Dieses Mal stand ihr jedoch eine professionelle ärztliche Betreuung zur Seite. Wann der Film hierzulande zu sehen ist, ist noch nicht bekannt.
/Cover Media