Kesha (29) will sich in ihren rechtlichen Schritten gegen Dr. Luke (42) nicht verlieren.
Seit 2014 kämpft die Sängerin ('Blah Blah Blah') gegen ihren ehemaligen Produzenten und Mentor: Sie wirft ihm körperlichen und seelischen Missbrauch vor und hat sowohl im US-Bundesstaat New York als auch in Kalifornien Klage gegen ihn eingereicht.
Jetzt kommt es - zumindest teilweise - zu einer Wende: Wie Keshas Anwalt Daniel Petrocelli am Montag [1. August] bekannt gab, wird die Entertainerin ihre Klage in Kalifornien zurückziehen.
Seit ihrer Platte 'Warrior', die 2012 erschien, hat Kesha kein neues Album veröffentlicht und nun möchte sich die Sängerin laut ihres Rechtsvertreters mehr auf ihre Karriere konzentrieren: "Kesha hat ihrem Plattenlabel 28 neue Songs vorgelegt. Wir haben dem Label mitgeteilt, dass Kesha ihr kommendes Album und eine neue Single so schnell wie möglich auf den Markt bringen will", hieß es in einem offiziellen Statement, das der 'Rolling Stone' veröffentlichte.
Die gegnerische Seite sieht den Rückzug der Klage selbstverständlich aus einem ganz anderen Winkel: Für Dr. Lukes Anwältin Christine Lepera ist das Verhalten Keshas nichts weiter als ein indirektes Schuldeingeständnis. "Wenn Kesha ihre Vorwürfe in Kalifornien zurückzieht, dann nur, weil sie keine Chance auf einen Sieg hat", schrieb Lepera in einem Gegenstatement.
Im April hatte Kesha in New York einen Rückschlag einstecken müssen, will dort aber in Berufung gehen. Ihren Twitter-Fans schrieb sie am Montag:
"Mein Kampf geht weiter, aber ich muss neue Musik auf den Markt bringen. Ich werde in New York weiter für meine Rechte kämpfen. Danke für all eure Unterstützung!"
/Cover Media