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Ungeplant schwanger

'Scandal'-Star Kerry Washington spricht in Memoiren über ihre Abtreibung

Schauspielerin Kerry Washington
WireImage/Tommaso Boddi

In ihrer neuen Autobiografie spricht die Schauspielerin Kerry Washington über eine der schwierigsten Entscheidungen ihres Lebens und enthüllt, dass sie einst unter falschem Namen eine Abtreibung vornehmen ließ.

In ihren Memoiren "Thicker Than Water", die am 26. September 2023 erscheinen, spricht Kerry Washington (46) offen über ihre Abtreibung. Kurz nachdem die 'Scandal'-Darstellerin die Hauptrolle in dem Film 'She Hate Me' (2003) bekommen hatte, entschied sie sich für einen Schwangerschaftsabbruch. Mit ihrer Offenheit möchte sie heute anderen Frauen das Gefühl geben, mit dieser schwierigen Entscheidung nicht allein zu sein.

'Scandal'-Darstellerin spricht über ihren Schwangerschaftsabbruch

Wie die US-Schauspielerin im Vorfeld der Buchveröffentlichung gegenüber "People" verriet, hatte sie Anfang der 2000er-Jahre eine romantische Begegnung mit einem Mann, in deren Folge sie ungewollt schwanger wurde. Um ihre Privatsphäre zu schützen und auch aus "Scham" über ihre Entscheidung, ließ sie die Schwangerschaft schließlich unter falschem Namen abbrechen.

Kerry Washington will sich nicht für ihre Abtreibung schämen

Jahrelang hat Kerry Washington mit sich gerungen, ob und wie sie ihre Abtreibungsgeschichte erzählen soll. Jetzt will sie mit ihrer eigenen Geschichte anderen Frauen helfen. "Es ist mir so wichtig, dass Abtreibung kein Schimpfwort ist und dass meine Abtreibung nicht ein weiterer Punkt auf der Liste der Dinge ist, für die ich mich schäme", sagt die 46-Jährige. Dass der Oberste Gerichtshof der USA im vergangenen Jahr das verfassungsmäßige Recht auf einen Schwangerschaftsabbruch gekippt hat, stimmt die mehrfach Emmy-nominierte Schauspielerin nachdenklich. "Wir leben in einer Zeit, in der es wirklich wichtig ist, die Wahrheit über unsere reproduktiven Möglichkeiten zu sagen, denn einige dieser Möglichkeiten werden uns gerade genommen", so Washington. "Ich möchte nicht, dass jemand denkt, dass man sich schämen muss, weil ich es nicht erzähle."