Julianne Moore (55) könnte ohne Drehbuch nicht arbeiten.
Die Oscarpreisträgerin ('Still Alice') kann nämlich nicht einfach einen Charakter aus dem Hut zaubern. "Es muss auf der Seite klar sein", erzählte sie dem 'Red'-Magazin. "Manchmal schicken sie mir was und sagen: 'Ich weiß, dass du das kannst.' Und ich sage: 'Nein, ich kann es nicht, weil du nichts geschrieben hast.' Ich bin nicht eine dieser Personen, die einen Charakter herzaubern können. Wenn ein Drehbuch da ist, kann ich das. Aber wenn es nicht da ist, habe ich große Schwierigkeiten."
Bei ihrem neuesten Film, 'Maggies Plan' von Rebecca Miller (53), in dem sie eine verlassene Intellektuelle spielt, hatte sie keine Probleme. Denn die Regisseurin und Drehbuchautorin hat ihr alles mitgeliefert, was sie brauchte. Für Julianne Moore war "einfach alles da." Kein Grund für sie, um nervös zu werden.
Am Beginn ihrer Karriere war das allerdings anders. "Ich glaube nicht, dass ich noch so eine große Sozialphobie habe, jetzt, wo ich älter werde", erklärte sie. "Aber dann wieder gibt es so viele neue Situationen, wo ich fühle: 'Oh Gott, was mache ich?' Ich glaube nicht, dass du jemals mit deiner Arbeit selbstzufrieden sein darfst. Wenn du selbstgefällig wirst, wirst du deswegen vielleicht auch gelangweilt", meinte Julianne Moore.
/Cover Media