John Travolta (62) beteuert weiterhin, dass Scientology einen positiven Einfluss auf sein Leben hat.
Während der Leinwandstar ('Pulp Fiction') noch immer ein leidenschaftlicher Anhänger der von L. Ron Hubbard gegründeten Kirche ist, hat sich die 'King of Queens'-Darstellerin Leah Remini (46) inzwischen von ihr losgesagt. Sie wuchs als Scientology-Mitglied auf, sagte sich allerdings 2013 von der umstrittenen religiösen Bewegung los. Dabei will sie es aber nicht belassen: Mit ihrer Doku-Reihe 'Leah Remini: Scientology and the Aftermath' möchte sie einen unangenehmen Blick hinter die Kulissen gewähren. Einen wird sie damit aber ganz sicher nicht überzeugen: John Travolta. Der ist seit Jahrzehnten Mitglied und will sich auch nicht von seinem Glauben abbringen lassen.
"[Scientology] hat mir in 40 Jahren nur geholfen - durch den Tod meiner Mutter, meiner Freundin, meines Sohnes", so der Schauspieler gegenüber 'E! News'. "Die Kirchenältesten haben nie meine Seite verlassen, warum sollte ich mich also mit etwas beschäftigen, mit dem ich nicht übereinstimme?"
Leah Remini lässt sich derweil nicht unterkriegen: Sie möchte Ex-Mitgliedern die Gelegenheit geben, ihre Version der Scientology-Geschichte preiszugeben - darunter auch ihre eigene. Auf die Frage, ob sie seit ihrem Austritt von Travolta - oder dem ebenso berühmten Scientologen Tom Cruise (54, 'Minority Report') - gehört hätte, antwortete sie: "Sie dürfen mich nicht kontaktieren." Das hätte man ihnen eingebläut, so Leah: "Sie würden das gar nicht wollen. Ihnen wurde beigebracht, dass ich ihnen Böses will und mir wünsche, dass sie im Leben versagen. Das ist ihre Mentalität." Ob John Travolta eines Tages wohl doch nochmal Kontakt aufnehmen wird? Die Schauspielerin beschreibt ihn jedenfalls als einen der "nettesten, liebsten Menschen", die sie je getroffen hat.
/Cover Media