Jochen Busse (75) genießt es, dass seine Arbeit nicht mehr von Geld beherrscht wird.

Der Fernsehstar ('7 Tage, 7 Köpfe') nutzt diese beneidenswerte Situation nun auf seine Weise. "Als ich mit 65 Jahren RTL verließ, wusste ich, dass ich mir für den Rest meines Lebens keine finanziellen Sorgen mehr machen muss", freute sich der Schauspieler gegenüber der 'B.Z.'. "Und auch mein Steuerberater hat gesagt: 'Wenn du dir keine Rennpferde kaufst oder Maserati fährst, kannst du mit dem Geld in Ruhe bis zum Ende deiner Tage leben.' Daraufhin beschloss ich, nur noch das zu tun, was ich mag, was sich nicht nach Arbeit anfühlt."

Das ist momentan die Komödie 'Der Pantoffel-Panther', in der er in Berlin im Theater am Kurfürstendamm die Titelrolle spielt. Boulevard-Theater macht ihm Spaß: "Ich wollte nie ins Feuilleton, Theater muss für mich nicht Hochkultur, sondern vor allem voll sein."

Und so erlebt man Jochen Busse in Stücken, in denen sich die Leute auf die Schenkel klopfen. Er will unterhalten und ist mit sich selbst und seinem Leben im Reinen. "Ich habe nie eine Katastrophe erlebt. Nie Krebs. Nie Demenz. Ich bin unbeleckt durchs Leben gegangen. Ich ziehe daraus die Schlussfolgerung, das offensichtlich über uns jemand wacht", bemerkte Jochen Busse unlängst zufrieden im Interview mit 'Bild'.

/Cover Media