Mehr Wissenswertes zur Karriere von Jason Momoa gibt es in unserer Liste.
1) Sport statt Krafttraining
Auf den ersten Blick würden viele vielleicht sagen: Was für ein Muskelprotz! Dabei ist Momoa alles andere als ein versessener Eisen-Stemmer aus der Mucki-Bude. Der Men's Health berichtete Momoa, dass er vor seinen Vorbereitungen für die Rolle von "Conan - Der Barbar" noch nie im Fitnessstudio gewesen sei. Momoa bevorzugt Sportarten wie "Boxen, Surfen, Klettern", um Langeweile und Eintönigkeit bei seinen Workouts vorzubeugen. Inzwischen ist der Hüne längst für seine körperliche Präsenz bekannt und wird dementsprechend auch für einen bestimmten Rollen-Typus gecastet.
2) Surfer-Boy
Bevor seine Schauspielkarriere ins Rollen kam, arbeitete Momoa in einem Surf-Shop. Dem Men's Journal erzählte er, wie ihm in eben diesem Laden zu Ohren kam, dass für "Baywatch: Hawaii" ein Castingaufruf gestartet wurde. Momoa ging zu dem offenen Vorsprechen, setzte sich schließlich gegen mehr als 1000 weitere Kandidaten durch und bekam die Rolle des Jason Ioane. Später berichtete er, dass es nicht so schlecht gewesen sei mit 19 Jahren statt T-Shirts zu falten, lieber "halb-nackt mit wirklich schönen Frauen abzuhängen." Von 1999 bis 2001 war er in "Baywatch" zu sehen, 2003 kehrte er für den Film "Baywatch: Hochzeit auf Hawaii" noch einmal zurück.
3) Mit Narben einen Namen gemacht
2008 war Momoa in eine Auseinandersetzung in einer Bar von Los Angeles involviert. Wie NBC Los Angeles damals berichtete, prügelte ein anderer Gast auf ihn ein. Dabei soll der Mann ihm ein Bierglas ins Gesicht gescheppert haben, woraufhin dieses zerbrach. Im Krankenhaus soll Momoa mit mehr als 140 Stichen im gesicht genäht worden sein. Die Narben sind heute noch zu sehen, vor allem eine sichtbare Spur an seiner linken Augenbraue.
4) Stallone-Momoa-Flop
5) Mit Tanz zum Glanz
Trotz seiner "Stargate: Atlantis"-Teilnahme begann Momoas Durchbruch erst so richtig mit der preisgekrönten Fantasyserie "Game of Thrones". Für das Casting des Khal Drogo entschied er sich für eine unkonventionelle Methode: Er performte den Haka - ein ritueller Tanz der Māori, der häufig als Kriegstanz interpretiert wird.
Der New York Times erzählte er: "Es war eine Herausforderung (...) Als ich es zum ersten Mal tat, hatten sie große Angst. Aber dann wollten sie, dass ich wiederkomme, damit sie es auf Band aufnehmen können."
Später wiederholte Momoa den eigenartigen Tanzstil: Bei der Filmpremiere von "Aquaman" im Dezember 2018 tanzte er den Haka gemeinsam mit einigen professionellen Tänzern.
6) Religiöses Urlaubsandenken
Nach seinem Engagement bei "Baywatch" nahm er sich eine Auszeit von der Schauspielerei. Um seinen "Horizont zu erweitern", wie er es selbst ausdrückte, machte er eine Weltreise. Aus Tibet nahm er dann den Buddhismus für sich mit nach Hause.
Seitdem ist Momoa praktizierender Buddhist und schreibt Haiku Gedichte.
7) Tätowierung als Markenzeichen
Als Momoa die Rolle des Aquaman für das DC Extended Universe übernahm, änderten sich viele Aspekte des Charakters. Anders gesagt: Der Film passte sich an den Schauspieler an, nicht umgedreht. Ursprünglich waren zum Beispiel blonde Haare für den DC-Helden vorgesehen. Als Momoa als Darsteller feststand, wurde diese Idee schnell wieder verworfen. Außerdem wurden die Tätowierungen des Schauspielers Teil seiner Figur im Film.
8) Harte Schale, weicher Kern
Man mag es ihm vielleicht nicht ansehen, allerdings nennt sich Momoa selbst einen "großen Softie". Der CNN erzählte er: "Ich wurde von einer alleinerziehenden Mama großgezogen. (...) Ich liebe Komödien...ich würde wirklich gerne viele, viele Komödien drehen!" Unter der harten Schale schlummert also ein weicher Kern.
Einen seiner Träume konnte er bereits wahr werden lassen: Momoa moderierte im Dezember 2018 "Saturday Night Live".
9) Kampfstil-Akrobat
Nun haben wir so viel zu seinem Softie-Image geschrieben, dass wir auch mal seiner Kampfkunst gerecht werden müssen. Nein: Jaso Momoa ist kein weicher Schnösel. Über die Jahre wurde er als Schauspieler für so viele physische Rollen gecastet, dass er sich in verschiedenen Kampfkünsten austobte. Unter anderem trainierte er Martial Arts. In seinen Einsätzen bei "Stargate: Atlantis" und "Conan" kann man einiges davon bestaunen.
Im Jahr 2017 trainierte er die brasilianische Kampfsportart Jiu-Jitsu. Dadurch hat er unter anderem gelernt, wie man Kampfstile vor der Kamera vortäuschen kann, die man strenggenommen gar nicht beherrscht.