Jan Josef Liefers (52) zieht es nicht nach Hollywood.
In Deutschland zählt der Schauspieler ('Tatort') bereits zu den ganz Großen, international sieht es da schon anders aus. Stört das den gebürtigen Dresdner? Nein!
"Na klar ist das reizvoll, aber ich folge lieber dem Flow meines Lebens und versuche nicht, etwas gewaltsam in eine Bahn zu drängen", antwortete er der 'Augsburger Allgemeinen' auf die Frage, ob er sich eine Karriere in der amerikanischen Traumfabrik vorstellen könne. Er gibt sich jedoch vollends zufrieden: "Damit bin ich bis jetzt ganz gut gefahren. Mir fehlt hier auch nichts, ich arbeite gerne in Deutschland, in Europa", fügte Jan Josef Liefers hinzu.
Erfolg sei für ihn sowieso "in erster Linie ein Abfallprodukt guter Arbeit und sollte niemals Routine werden". Umso kostbarer seien deshalb aber auch die Momente, in denen man Lorbeeren einheimst. "Und das ist nicht dieselbe Freude wie über einen Lottogewinn oder Glückstreffer, weil man dafür hart arbeiten muss und trotzdem immer wieder von vorne anfängt", gab der Star zu bedenken.
Erfolgsmomente erlebt er momentan sicherlich zuhauf, schließlich ist er gleich mit mehreren Filmen am Start: Er spielt Rollen in 'Mörderische Stille', 'Vier gegen die Bank' und 'Die Blumen von gestern'. Dabei fing der heutige TV- und Kino-Held mal ganz klein an: Im Interview mit 'faz.de' verriet er jüngst, womit er sein erstes Geld verdiente. "Bei mir war das der 'schwarze Abwasch'. So hieß das, wenn man in Restaurants ging, um die Töpfe abzuwaschen und auszukratzen, um das Angebrannte vom Boden zu kriegen. Oder ich habe im Eiscafé Becher geschrubbt. Das habe ich gemacht, um ein Fahrrad oder eine Gitarre zu kaufen. Das waren so meine Wünsche", erinnerte sich Jan Josef Liefers.
/Cover Media