Jada Pinkett Smith (45) fühlt sich fantastisch.
Die Schauspielerin ('Matrix') boykottierte im vergangenen Jahr gemeinsam mit ihrem Ehemann Will Smith (48, 'Suicide Squad') die Oscar-Verleihung, nachdem kein einziger Darsteller dunklerer Hautfarbe in den großen Kategorien nominiert worden war. Nach den 'Oscars So White' vollzog sich bei den 89. Academy Awards nun aber ein großer Wandel: Viola Davis, Naomie Harris und Octavia Spencer wurden alle als 'Beste Nebendarstellerin' nominiert, dadurch stellen zum ersten Mal in der Geschichte der Oscars afro-amerikanische Schauspielerinnen die Mehrheit in einer Kategorie. Insgesamt wurden sieben Schauspieler dunkler Hautfarbe in den Hauptkategorien nominiert - ein Umstand, den Jada "wirklich fantastisch" findet.
"Das ist so schön zu sehen", offenbarte sie gegenüber 'Variety'. "Es gab eine Menge außergewöhnlicher Filme in diesem Jahr. Und ich freue mich, dass Projekte wie 'Hidden Figures', 'Fences' und 'Moonlight' Anerkennung bekommen. Ich bin an diesem Morgen sehr stolz."
Gerade zu diesen politischen Zeiten sei es ihrer Ansicht nach von höchster Bedeutung, ein Zeichen gegen Rassismus zu setzen. "Als Künstler ist es wichtig, unsere Plattform dafür zu nutzen, die Frage zu beleuchten, wie wir als Land gesehen werden möchten", führte Jada Pinkett Smith weiter aus. "Die Oscar-Nominierungen sehe ich als wunderschönen Schritt in die richtige Richtung. […] Als Künstler haben wir starke Stimmen. Wir erschaffen starke Bilder in Bezug darauf, wie unser Land gesehen wird. Es ist wichtig, dass wir Verantwortung übernehmen." Sie sei heute sehr stolz, ein Teil der Künstlergemeinschaft zu sein. "Wir haben immer noch einen weiten Weg vor uns, aber wir haben auch schon einen langen Weg hinter uns gelassen", betonte Jada Pinkett Smith weiter. "Als Land sind wir weit gekommen und wir müssen weitergehen."
/Cover Media