Nach 20 Jahren wird wieder ein neuer Film über Pippi Langstrumpf gedreht - und zwar in ganz großem Stil. Der Produzent von "Paddington" und den Harry-Potter-Filmen soll Astrid Lindgrens Kinderbuchheldin auf die große Leinwand bringen. Nun hat sich Inger Nilsson, die ab 1969 in der berühmten Serienversion das stärkste Mädchen der Welt spielte, zur Neuverfilmung geäußert - und sich gleich für eine Rolle ins Spiel gebracht.
Gegenüber BILDplus gab Nilsson der Neuverfilmung ihren Segen: "Ich finde es großartig! Nach 50 Jahren ist es interessant zu sehen, wie man es mit der heutigen Technik umsetzen kann", sagte die 60-Jährige.
Starproduzent David Heyman traut sie Großes zu: "Er hat die ‚Harry Potter‘-Reihe produziert und weiß also, wie man Geschichten für Kinder erzählt. Und er hat ein sehr erfahrenes Team hinter sich. Ich denke, es wäre gut, wenn die neue Pippi so wäre wie ich damals."
Inger Nilsson: Comeback als Prusseliese?
Inger Nilsson könnte sich sogar vorstellen, in der Neuverfilmung von "Pippi Langstrumpf" mitzuspielen. Eine Rolle hat sie laut BILD sogar schon im Auge. "Es wäre doch lustig, wenn ich diesmal als ‚Prusseliese‘ zurückkehre" sagt sie.
Fräulein Prysselius, von Pippi nur Prusseliese genannt, versucht in dem Film von 1969 mehrfach, das renitente Mädchen ins Kinderheim zu stecken. Die bei den Fans verhasste Erzieherin ist also ziemlich das Gegenteil der anarchischen Pippi.
Eine Darstellerin als Nilssons Nachfolgerin in der Titelrolle ist noch nicht gefunden. Dazu die Schwedin, die zum Beispiel in der Krimireihe "Der Kommissar und das Meer" weiterhin als Schauspielerin aktiv ist: "Wenn Pippi jetzt von einem anderen Mädchen gespielt wird, dann merken die Leute vielleicht, dass ich nicht als Pippi geboren wurde, sondern nur in dieser Rolle war."