Mental haben die Legenden in der Sendung "Ich bin ein Star - Showdown der Dschungel-Legenden" (neueste Folge zuerst via RTL+, am Folgetag im linearen Fernsehen bei RTL) mittlerweile Fuß gefasst. Doch am neunten Tag treibt sie der körperliche Verfall in die Enge. Kader Loth (51) prophezeit: "Ich fühle mich wie die Titanic. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis ich untergehe." Winfried Glatzeder (79) wird zum Glück die Misere nicht mehr miterleben müssen. Sein Abgang ist emotionaler als er es selbst gedacht hätte. "Ich komm mir vor wie bei einer Beerdigung", gesteht das normalerweise erleichterte Kino-Urgestein, sichtlich berührt, und empfängt eine Gruppenumarmung von allen.
Danni Büchner spricht über die schweren Phasen in ihrem Leben
Auf emotionalem Terrain bleibt es: Kader Loth und Danni Büchner (46) öffnen sich über das Erlebnis des Verlusts geliebter Personen. Loth erzählt vom kürzlichen Tod ihrer Schwiegermutter, während Büchner von ihrem 2018 verstorbenen Ehemann Jens redet. Sie erinnert sich: "Er hatte panische Angst, aber er hatte auch panische Schmerzen und dementsprechend hat er Medikamente bekommen gegen die Schmerzen und dass sein Körper langsam abbaut. Dann saß ich an seinem Bett und um halb 7 ...". Frei atmen, sagt sie, konnte sie erst nach zwei Jahren wieder. Büchner gibt ihrer Freundin den Rat: "Du musst dir und deiner Trauer Zeit geben. [...] Ich habe so viel geweint." Es war offensichtlich nicht die einzige schwere Phase in Büchners ereignisreichem Leben. Später am Lagerfeuer enthüllt sie, dass sie jahrelang an Depressionen litt und sich selbst Schaden zufügte, nachdem sie von ihrem ehemaligen Partner sowohl physisch als auch mental misshandelt wurde. Erst als sie von ihren Kindern getrennt zu werden drohte, konnte sie das erforderliche Werkzeug in die Hand nehmen und die Situation beenden: "Das war ein harter Kampf."
Im Dschungelcamp kämpfen alle gegen die Erschöpfung und den Hunger
Im Dschungel kämpfen die Teilnehmer inzwischen gegen Hunger und Müdigkeit. Um bloß nicht vor Erschöpfung einzuschlafen, entwirft die Gruppe verschiedene Strategien. Einige marschieren "wie in der Klinik im Kreis", Kader Loth spricht unaufhörlich, um dem Traumland zu entkommen und Georgina Fleur (34) - schläft einfach. Zum sichtlichen Ärgernis der Gruppe. "Es nervt uns alle, sie hält sich einfach nicht an die verdammte Regel, am Tag nicht zu schlafen", so Büchner.
Hunger und Müdigkeit sind ideale Voraussetzungen für Sarah Knappik (37) und Giulia Siegel (49), um ihren Streit zu schlichten. Knappik möchte Siegel unter vier Augen darlegen, weshalb sie sich verletzt fühlt. Siegel hingegen zeigt wenig Interesse an Empathie: "Ok, sag mir, wenn du fertig bist." Ein Wort führt zum nächsten, oder sollten wir eher sagen, ein Streit führt zum nächsten? Ohne jede Lösung und mit noch mehr Zorn gehen die beiden wieder ihre getrennten Wege.
Das Original zu diesem Beitrag "Danni Büchner spricht im Dschungel über Jens' Tod: "So viel geweint"" stammt von "Spot On News".