Schauspielerin Loretta Devine gewann einen Emmy für ihre Darstellung in der Erfolgsserie "Grey's Anatomy" – dann fand ihre Figur Adele Webber, die Frau von Richard Webber, aufgrund von Alzheimer ein vorzeitiges Ende. Devine glaubt zu wissen, wer schuld an ihrem Serientod ist.
Im Gespräch mit Entertainment Weekly für die Sendung "Couch Surfing" scherzte die ehemalige "Grey's Anatomy"-Darstellerin über ihren Ausstieg aus der Show und was ein ehemaliger Co-Star damit zu tun haben könnte. "Ich habe einen Emmy für diese Show für die beste Nebenrolle bekommen und sie haben mich direkt danach gefeuert. Sie haben mich mit dem verdammten Alzheimer umgebracht." 

Grey's Anatomy: Debbie Allens Rolle schmieß Adele raus

Ihr Witz geht auf die Kosten von Debbie Allen, die sich "Grey's Anatomy" als Dr. Catherine Avery rund zwei Jahre vor Devines Ausstieg anschloss. Weiter erklärt sie, Serienschöpferin Shonda Rhimes habe Allens Charakter als Erklärung für Adeles Tod benutzt: Denn Dr. Avery wurde ein Love Interest für Adeles Ehemann Dr. Richard Webber – die Beziehung wurde intensiviert als Adele tief in der Alzheimer-Krise steckte. Nach dem Tod ihrer Figur, der ursprünglich auf einen Herzinfarkt in der Nacht nach einer ansonsten erfolgreichen Operation zurückgeht, heirateten Richard und Catherine schließlich. Seither sind die Zwei ein beständiges Serienpaar von "Grey's Anatomy".

Loretta Devine: Es war nicht das erste Mal

Doch die (scherzhafte) Anschuldigung kommt nicht von ungefähr. So haben Devine und Allen eine lange gemeinsame Arbeitshistorie – und es wäre nicht das erste Mal, dass Devine behauptet, sie habe einen Job nach Allens Ankunft beendet. "Als ich ‚Dreamgirls‘ machte, kam Debbie Allen dazu, übernahm alles und ich war abgeschrieben", scherzt die US-Amerikanerin. "Dann kam sie zu ‚Grey's Anatomy‘ und ich war abgeschrieben. Als es bei ‚The Client List‘ hieß, Debbie würde Regie führen, hatte ich höllische Angst."
Trotz dieses wiederkehrenden Zufalls versichert die 70-jährige Schauspielerin den Fans, dass sie und Debbie Allen in guter Beziehung zueinander stehen: "Debbie hat dutzende Male bei meinen Jobs Regie geführt. Ich bin in ihren Stücken aufgetreten", so Loretta Devine. "Ich liebe Debbie Allen, aber die Wahrheit lässt sich nicht leugnen."