US-Schauspieler Edd Byrnes ist tot. Der gebürtige New Yorker verstarb plötzlich am vergangenen Mittwoch in Santa Monica im Alter von 87 Jahren. Byrnes begann seine Karriere 1956 mit kleinen Auftritten in Fernsehserien, ehe er mit "77-Sunset-Strip" seinen Durchbruch schaffte. 163 Mal war er in der Krimiserie in sechs Jahren zu sehen – und wurde zu einem der ersten Teeniestars überhaupt.
Edd Byrnes – Vom Teenieidol zur Alkoholsucht
Dem breiten Publikum dürfte Byrnes, der eigentlich Edward Byrne Breitenberger hieß, vor allem durch seine Rolle des Radiomoderators Vince Fontaine aus "Grease" (1978) bekannt sein. Später wirkte er bei "Love Boat", "Quincy", "Mord ist ihr Hobby" und "Eine schrecklich nette Familie" mit. In den 60ern gewann er vier Bravo Ottos, darunter einen goldenen.
Doch der Erfolg hatte seinen Preis. Lange Zeit war Byrnes alkohol- und tablettensüchtig. Nachdem er Anfang der 80er Jahre wieder sauber war, setzte er sich für die Aufklärung von Alkoholismus ein.
Insgesamt war Byrnes in 85 Fernseh- und Kinoproduktionen zu sehen. Seinen letzten Film drehte er 1999 mit "Shake, Rattle and Roll: An American Love Story" an der Seite von Maggie Gyllenhall. Byrnes hinterlässt seine Partnerin Catherine Gross sowie einen Sohn, den Fernsehmoderator Logan Byrnes.