Fast zehn Jahre lang fesselte die ZDF-Serie "Freunde fürs Leben" über die Gemeinschaftspraxis der Ärzte Daniel Holbein, Bernd Rogge (Gunter Berger) und Stefan Junginger (Michael Lesch) das Publikum.
Stephan Schwartz spielte damals als Daniel Holbein einen alternativ angehauchten Kinderarzt, der sich auch für fernöstliche Meditation interessiert. 2001, in der finalen achten Staffel, verlässt er die Serie, um in ein Kloster zu gehen.
Seitdem stand der Schauspieler immer wieder vor der Kamera. Er machte aber auch als Sprecher einiger echter Weltstars Karriere.
Stephan Schwartz war in zahlreichen Krimis dabei
Nach seinem Ausstieg bei "Freunde des Lebens" wurde Stephan Schwartz besonders für Kriminalfilme gerne gebucht. So war er 2001, 2009, 2011 und 2014 in verschiedenen Rollen beim "Tatort" zu sehen – und 2003 spielte der Schauspieler im Fernsehfilm "Der Bulle von Tölz: Strahlende Schönheit" den Schönheitschirurgen und Radiologen Dr. Liebnitz.
Stephan Schwartz lieh Weltstars seine Stimme
Fast noch bekannter als durch seine zahlreichen Filmrollen wurde Stephan Schwartz als Synchronsprecher. So lieh er etwa Andy Garcia in zahlreichen Filmen seine Stimme. In den deutschen Versionen von "Ocean's Eleven", "Ocean's 12" und "Ocean's 13" war er als Terry Benedict zu hören – und in dem 2018 erschienenen britisch-amerikanischen Filmmusical "Mamma Mia! Here We Go Again" war er in der deutschen Fassung als Fernando Cienfuegos akustisch dabei.
Stephan Schwartz war auch lange die deutsche Stimme des US-Superstars Tom Cruise und in dieser Rolle zuletzt 1996 in "Mission: Impossible" als Ethan Hunt zu hören.
Weitere Stars, denen Stefan Schwartz seine markante Stimme lieh, waren Fabrice Luchini oder Bill Pullman.
Stephan Schwartz feierte 2021 seinen 70. Geburtstag. So verwundert es nicht, dass es in den vergangenen Jahren ein wenig ruhiger um ihn geworden ist. Dafür ist seine Tochter Fiona Coors in seine Fußstapfen getreten. Unter anderem war sie von 2005 bis 2023 in der ZDF-Serie "Der Staatsanwalt" als Hauptkommissarin und allein erziehende Mutter Kerstin Klar zu sehen.