Bereits in der ersten Episode der US-Serie "King of Queens" war Leah Remini als Rechtsanwaltsgehilfin Carrie mit dabei. Und sie verließ die Sitcom erst, als sie 2007 nach 206 Episoden und neun Staffeln eingestellt wurde. Carrie war dabei in jeder einzelnen Episode zu sehen und somit einer der prägenden Charaktere der Serie. Nach deren Ende setzte sich Leah Remini aber keineswegs zur Ruhe, sondern war in zahlreichen weiteren Filmen und Serien zu sehen.

Nicht nur mit ihren beruflichen Erfolgen machte die Schauspielerin in den folgenden Jahren auf sich aufmerksam. Auch ihr Ausstieg aus der umstrittenen Sekte "Scientology" sorgte für Gesprächsstoff.

Leah Remini in vielen Serien und Filmen dabei

Bereits 2007 ergatterte Leah Remini eine Hauptrolle in der Web-Serie "In the Motherhood", in der das Leben von drei Müttern und Freundinnen porträtiert wurde.

Auch als Co-Moderatorin machte sie von sich reden, als sie von 2010 bis 2011 in der CBS-Unterhaltungsshow "The Talk" auftrat. In dem Format ging es unter anderem um Ratschläge für Mütter. Und hier konnte Leah Remini aus eigener Erfahrung sprechen: Ihre Tochter Sofia, die sie gemeinsam mit ihrem Ehemann, dem Schauspieler Angelo Pagan, hat, wurde 2004 geboren.

Für Furore sorgte die Schauspielerin dann mit der Dokumentarserie "Leah Remini: Meine verrückte Familie und ich", in der sie zwei Staffeln lang Einblicke in ihren Familienalltag mit Mann und Tochter gab.

Auch in Sitcoms war Leah Remini wieder aktiv. Von 2014 bis 2015 konnte man die New Yorkerin in 15 Episoden der Serie "The Exes" als Nikki Gardner erleben. Von 2017 bis 2018 war sie dann bei "Kevin Can Wait" in 26 Episoden als Vanessa Cellucci dabei.

"Ich möchte Spaß haben"

In einem Spielfilm war Leah Remini ebenfalls zu sehen. 2018 spielte sie an der Seite ihrer guten Freundin Jennifer Lopez in der Komödie "Manhattan Queen". Bezüglich ihrer Karriere äußerte sich die Schauspielerin vor einigen Monaten gegenüber PEOPLE und erklärte, dass sie sich ihre Rollen mittlerweile viel sorgsamer aussuchen würde: "Ich mag es zu arbeiten, und ich weiß es zu schätzen, dass ich auch 'Nein' sagen kann. Ich möchte an Dingen arbeiten, die mir Spaß machen. Was wir als Entertainer machen, ist nicht so tiefsinnig, deshalb möchte ich nicht in irgendwas geraten, wo die Leute sich elend fühlen." Mit ihrem ehemaligen Co-Star Kevin James würde sie übrigens immer wieder vor der TV-Kamera stehen.

In ihrer schillernden Karriere fehlte nur noch eine Rolle als Jurorin. Und die erhielt Leah Remini 2020, als sie in der Show "The Masked Singer" als einmalige Gastjurorin agierte.

Ausstieg aus Scientology

Leah Remini war gerade neun Jahre alt, als ihre Mutter Vicki Marshall gemeinsam mit ihr in die umstrittene Scientology Church eintrat. 35 Jahre lang war Remini dort Mitglied. Erst 2013 verließ sie Scientology und verarbeitete ihre Erfahrungen in dem viel beachteten Buch "Troublemaker: Wie ich Hollywood und Scientology überlebte". Mit den schockierenden Einzelheiten, die sie über die Praktiken von Scientology offenbarte, schaffte es das 2016 erschienene Werk in die Bestsellerliste der New York Times.